Infrarotheizung: Hohe Stromkosten und schädlich für die Umwelt (Test / Warentest / Verbraucherzentrale)
Für Infrarotheizungen, Wärmewellenheizungen und andere elektrische Direktheizungen
wird intensiv geworben.
Beim BUND rufen allerdings immer mehr Menschen an, die ihre Stromrechnung für diese elektrische Heizung nicht mehr bezahlen können.
Hier ein typischer Auszug aus einer dieser Mails von Frau X aus Oberhausen:
Sehr geehrte Damen und Herren beim BUND,
ein Vertreter hat uns besucht und jetzt haben wir seit einigen Jahren eine elektrische Direktheizung und viele Probleme. In der Anschaffung war die Heizung günstig. Doch jetzt haben wir es „vorne warm und hinten kalt“. Obwohl wir es nicht mehr so warm haben wie früher sind die Stromkosten ganz enorm gestiegen und wir können die Rechnung nicht mehr bezahlen...
Die großen Atom- und Kohlekonzerne E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW
freuen sich über jede verkaufte Elektroheizung, um zusätzlichen Strom aus klimaschädlichen Kohlekraftwerken und aus maroden AKW zu verkaufen und der Strom wird immer teurer. Da Infrarotheizungen und Wärmewellenheizungen mit "Tagstrom" betrieben werden, sind sie noch teurer als die umweltschädlichen, kostenintensiven Nachtspeicheröfen.
Bei der Herstellung von Strom für Infrarotheizungen
gehen zwei Drittel der eingesetzten Energie ungenutzt verloren. Die Belastung der Umwelt und des Klimas durch die Stromerzeugung sind ganz beträchtlich: Abgase (NO2, SO2, CO2), Atommüll, Unfallgefahr..., die Abwärme heizt Flüsse auf und der Wasserverbrauch beträgt zwei Liter pro Kilowattstunde erzeugtem Strom. Die nur scheinbar verlust- und schadstofffreie Elektroheizung in der eigenen Wohnung führt zu ganz erheblichen Umweltbelastungen bei der Stromerzeugung im Kraftwerk.
Werbung, die Stromheizungen als preisgünstig
oder besonders effizient und umweltfreundlich darstellt, hält die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen für irreführend.
Infrarotheizung ist Geldverschwendung
„Elektrodirektheizung doppelt teuer“,
schreibt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Wie groß dieser Bedarf ist, hängt wesentlich vom Dämmzustand des Gebäudes und dem Nutzerverhalten der Bewohner ab. Liegt der Heizwärmebedarf zum Beispiel bei 20.000 Kilowattstunden, so verursacht dies Kosten von rund 4.000 Euro, wenn man diesen Bedarf durch elektrische Direktheizungen deckt. Wird der gleiche Bedarf durch eine Öl- oder Gasheizung gedeckt, liegen diese Kosten nur bei etwa 2.000 Euro, eingerechnet der Zusatzkosten für Wartung, Schornsteinfeger und Pumpenstrom.“ (Zitatende)
Der Bund für Umwelt- und Naturschutz hält Elektroheizungen im Regelfall für unökologisch.
Aus diesem Grund haben wir viele Informationen von Test, Warentest und Anderen zum Thema Infrarotheizung und elektrisches Heizen zusammengetragen, die Sie hier finden
[artikel=IMPORT: Umzug]
BUND-Infos 2019: Energie, Klima, Klimaschutz, Sonne, Wind, Wasser, Energiesparen, Erdöl, Gas, Kohle, Uran, Strom, Ökostrom, Bitcoins...
- Bitcoin: Energieverbrauch, Stromverbrauch, Umweltzerstörung & Gier
- Windenergie, Windräder, Vögel, Fledermäuse & fast kein Vogelschlag
- Infraschall & Windräder: Echter Lärm, Atom- & Kohlelobby - Gesundheitsgefahr, Industrieinteressen & Fake News
- Debatte um Landschaft, Landschaftsschutz, Wind und Windenergie
- Umwelt Info: Klima, Klimawandel, Klimaschutz, Klimaveränderung, Erderwärmung
- Tiefengeothermie Pro & Contra
- Energievorräte / Erdöl, Gas, Kohle, Uran - Energievorrat und Energiereserve sind langfristig endlich
- Klimaanlagen und Klimageräte, kühle Luft für teures Geld
- Sasbacher Sonnentage: Die bundesweit erste Ausstellung zu alternativen Energien am Kaiserstuhl
Infrarotheizung ist teure Elektroheizung: Umweltschädlich und hohe Kosten für Verbraucher