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Kein Insektensterben & angeblicher Insektenschwund & grüne Kreuze

09.12.2019

Kein Insektensterben & angeblicher Insektenschwund & grüne Kreuze


Mit Neonicotinoiden, Glyphosat und anderen Giften machen Konzerne wie Bayer, Monsanto und Syngenta satte Gewinne und die Debatte um das insbesondere von Agrargiften ausgelöste globale und regionale Insektensterben gefährdet diese Gewinne massiv. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die PR-Abteilungen der Agrochemie-Multis und die Bauernverbände zur Gegenoffensive blasen...

Mit den Grünen Kreuzen läuft aktuell die bestorganisierte Kampagne für Agrar-Gift, Glyphosat und Massentierhaltung seit Jahrzehnten. Die berechtigten Sorgen der Landwirte vor einem Bauernsterben werden von Lobbyisten wie Chemie-Bauer Willi geschickt für die Interessen von Bayer/Monsanto genutzt. Die Ängste der Landwirtschaft vor einem Bauernsterben sind tatsächlich mehr als berechtigt. Nur lenkt die gut organisierte Lobby mit der Kreuz-Aktion von den tatsächlichen Ursachen gerne und erfolgreich ab und auch die Mehrzahl der Medien zeigt diese Zusammenhänge nicht auf.


Einschub:

Grüne Kreuze, Bauernsterben & Artenausrottung in Deutschland 2019: Neue Studien


Während gerade bundesweit Landwirte mit Grünen Kreuzen & Demos für Agrargifte & Glyphosat demonstrieren, gab es neue, erschreckende Studien:

Vogelsterben


"Die Fachgruppe „Vögel der Agrarlandschaft“ der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft hat mit Unterstützung des DDA ermittelt, dass die Zahl der abnehmenden und stark abnehmenden Arten von 55 Prozent auf 68 Prozent gestiegen ist. Die Bestandsrückgänge von Rebhuhn (89 Prozent seit 1992), Kiebitz (88 Prozent seit 1992), Feldlerche (45 Prozent seit 1992) und vieler weiterer Arten halten nicht nur an, sie haben sich sogar noch beschleunigt. Als wesentliche Ursache für die Bestandsrückgänge sehen die Fachleute die fortschreitende Intensivierung der Landwirtschaft, insbesondere durch Pestizideinsatz, starke Düngung, den Verlust von Landschaftselementen wie Ackerbrachen und die Einengung der Fruchtfolgen.
Quelle: Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) e.V.

Insektensterben


Der Rückgang der Insekten und Spinnen in Deutschland reicht weiter, als bislang angenommen. Seit 2009 ist etwa ein Drittel aller Arten aus Wiesen und Wäldern verschwunden. Die Auswertung ergab insgesamt: Sowohl die Zahl der Insektenarten nahm massiv ab wie auch die Biomasse – allein auf den Wiesen um mehr als zwei Drittel. Der Insektenschwund war überall dort besonders stark, wo die Wiesen von Ackerland umgeben waren. Damit weist das Forscherteam um den Ökologen Sebastian Seibold darauf hin, dass die Hauptursache in der Landwirtschaft zu finden ist.
Quelle: Studie der TU München

Lügen


Der Bauernbund bezeichnet das Insektensterben als „Agrarlüge“
Landwirte sollen ein Mitschuld am Insektensterben haben? Davon will der Bauernbund nichts wissen. Geschäftsführer Reinhard Jung spricht von der „größten Agrarlüge seit BSE“... Landwirte tragen aus Sicht des Brandenburger Bauernbunds gar keine Mitschuld am Insektensterben. „Die Behauptung des Nabu, in den letzten 25 Jahren sei die Masse der Insekten um mehr als 70 Prozent zurückgegangen, können wir nicht nachvollziehen“, sagte Bauernbund-Vorstand Thomas Kiesel. „Fest steht allerdings, dass sich auf landwirtschaftlicher Seite die Lebensbedingungen für Insekten in den letzten 25 Jahren nicht verschlechtert haben.“
Quelle: Märkische Allgemeine vom 25.3.2019



Die Ursachen des Insektensterbens (Kurzversion)
Die Ursachen des massiven Insektensterbens sind vielfältig. Es gibt Hauptgründe und Nebengründe für den massiven Rückgang der Arten und es gibt ein massives ökonomisches Interesse der Agrochemielobby und ihrer PR-Agenturen dieses Thema gezielt nur in den kleinen Nischen und Randbereichen zu diskutieren.

Die Hauptursache für das Sterben von Insekten wie Schmetterlingen und Bienen ist die industrielle Landwirtschaft mit ihren Giften (Neonicotinoide...), Herbiziden (Glyphosat...), Überdüngung und die „pflegeleichte“ ausgeräumte, monotone Agrar-Landschaft. Ein besonders bedrückendes Phänomen ist die Fernwirkung der Gifte und Düngemittel selbst in weit entfernte Naturschutzgebiete.

Zu den weiteren Ursachen des Rückgangs zählen Biotopverluste bei Pflanzen aufgrund erhöhten Stickstoffgehalts im Boden. Aus zweimal gemähten artenreichen Wiesen wurden stark gedüngte artenarme Produktionsflächen für Biogasanlagen und Hochleistungskühe. Die Giftorgien in Privatgärten, aktuell bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers, dürfen bei der Ursachenanalyse nicht außer Acht gelassen werden. Als weitere mögliche Ursachen gelten Klimawandel, Flächenverbrauch und Bebauung, der zunehmend beschleunigte Verkehr, Lichtverschmutzung und die massenhafte Tötung von Insekten an Lichtquellen.

Ein weiterer Hauptgrund des Insektensterbens wird von Naturschützern gerne übersehen. Unsere Landwirtschaft konkurriert auf einem globalisierten Agrarmarkt im Rahmen des Freihandels mit Ländern wie Kanada. Eine immer noch erfreulich kleinräumige Landwirtschaft z.B. in Südbaden, verkauft auf dem gleichen Markt wie die giftdominierte großindustrielle Landwirtschaft in den USA. Wenn nur noch der Preis und die Ideologie des „freien Marktes“ zählt, dann haben Insekten, Vögel, Hecken aber auch die Mehrzahl der Landwirte selber keine Chancen. Die Naturschutzbewegung ist nicht der Feind der Landwirtschaft, sondern der potentiell Verbündete einer naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Das Insektensterben kann nicht losgelöst vom generellen, globalen Artensterben gesehen werden.
Bayer-Monsanto, Syngenta, Genlobby, CDU, CSU, FDP & Bauernverbände haben kein Interesse an kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben. Sie träumen und realisieren den zerstörerischen Traum von der großen, giftdominierten, global aufgestellten Agrarfabrik. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland politisch gewollt um die Hälfte zurückgegangen. Auch die AfD, die gerne bauernfreundlich tut, ist in der Realität eine wirtschaftsliberale Konzernpartei.


Der BUND und die Naturschutzverbände warnen
seit vielen Jahren und immer mehr Studien bestätigen das große Insektensterben in Deutschland.
Entomologen und Naturinteressierte beobachteten binnen weniger Jahre einen massiven Rückgang zahlreicher Insektenarten und insektenfressender Wirbeltiere. Unten an diesen Text angehängt finden Sie eine kleine Auswahl an Studien zu diesem Thema. Dieses Insektensterben ist von großer Tragweite für die Ökosysteme, die Biodiversität und die Landwirtschaft in unserem Land und ein wichtiger Grund für das Vogelsterben.

Wer jetzt denkt, Bayer, Monsanto und Syngenta würden im eigenen Namen Pressearbeit machen, der verkennt die neuen Methoden der so genannten Krisenkommunikation.

"Die Kernfrage ist […] nicht, wie Protest zu vermeiden ist, sondern wie wir Protest managen können" sagte Dr. Sebastian Schwark von der PR-Agentur Hill & Knowlton...


Die professionelle, industriegelenkte Leugnung von Umweltgefahren
hat eine lange, erfolgreiche Tradition, nicht nur in Deutschland. Wir erinnern an die jahrzehntelang herunter gespielten Gefahren von Asbest, Zigaretten, Atomkraftwerken, Dieselabgasen, Holzschutzmitteln und des menschengemachten Klimawandels. Die aktuelle Gegendebatte zum Thema Insektensterben erinnert an den Beginn der Debatte der Klimawandelleugner und auch an deren Strategien. Wissenschaftliche Mietmäuler gab es immer schon.

Die jetzt beginnende Generalkritik aus Teilen der Bauernverbände und die gezielt geschürten generellen Zweifel sind leider kein wünschenswerter Skeptizismus im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr der Beginn einer organisierten Leugnung des menschengemachten, globalen Insekten- und Artensterbens, geleitet von massiven ökonomischen Interessen.


Der dreimal mit dem deutschen PR-Preis
ausgezeichnete ehemalige FDP-Kandidat für die Europawahl, Hasso Mansfeld, machte im Sommer 2017 den Aufschlag für die Gegenkampagne.

Der Text des "Medienprofis Mansfeld", der schon im Titel mit einer gezielt platzierten Verschwörungstheorie beginnt, erinnert an Strategien der Klimawandelleugner:
  • Rufe Zweifel am Thema und an Studien hervor.
  • Stelle die Motive und die Integrität von Aktiven und WissenschaftlerInnen in Frage.


Herr Mansfeld bezweifelt die Übertragbarkeit
einer wichtigen Studie zum Insektensterben aus Nordrhein-Westfalen auf den Rest der Bundesrepublik und schreibt vom "Angeblichen Insektenschwund". Dass der massive bundesweite Rückgang der Insekten aktuell von immer mehr unabhängigen Insektenforschern bestätigt wird, verschweigt er. Die bundesweit "saubere Windschutzscheibe" ist kein wissenschaftlicher Beweis, wohl aber ein wichtiges, zusätzliches Indiz für das ökologische Problem.

Die von Herrn Mansfeld im aufziehenden Bundestagswahlkampf 2017 verbreiteten Mythen und Fake-News eroberten schnell das Internet. Der Text findet sich auf vielen neoliberalen Seiten, bei CDU- & FDP Funktionären, insbesondere aber auf vielen Internetseiten der AfD. Auch vom baden-württembergischen Agrochemie-Lobbyisten und Landwirtschaftsminister Hauk wurde der Text über die sozialen Medien verbreitet.

Einen Kommentar zu den PR-Strategien des Bauernverbandes stand in der FAZ
"Auch, wenn die Reiter der Apokalypse leibhaftig vor den Toren von Berlin-Mitte stünden – der Deutsche Bauernverband würde zunächst nach weiteren Studien verlangen, die den Sachverhalt klären, ehe er anerkennt, dass es ein Problem gibt, zu dem man sich irgendwie verhalten sollte." Zitatende

Auch der rechtsliberale Statistiker Walter Krämer
bezweifelt die Datengrundlagen des Insektensterbens. "Er veröffentlicht unter anderem bei der rechtsliberalen Achse des Guten, dem Magazin Novo und dem Autorenblog Die Freie Welt. Im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 gab Krämer eine Einschätzung zur AfD in einem Interview mit der Zeitschrift Junge Freiheit bekannt. Seitdem ist er mehrmals bei AfD-Veranstaltungen aufgetreten, ohne der Partei beizutreten." schreibt Wikipedia.


Insektensterbenleugner & Wikipediamanipulation


Es ist beeindruckend zu sehen,
wie die Insektensterbenleugner es geschafft haben die Thesen von Herrn Mansfeld in den Wikipedia-Beitrag zum Insektensterben einzuschleusen. Wikipedia-Manipulation gehört heute zu den klassischen Aufgaben von PR-Firmen.

Auf Wikipedia stand am 6.8.17:
"Der Begriff Insektensterben bezieht sich auf einen postulierten (jedoch nicht nachgewiesenen) allgemeinen Rückgang der Populationen von Insekten. Der Begriff wurde vor allem im Rahmen des Bundestagswahlkampfes 2017 in Deutschland von NGOs, Politikern und Medien verwendet. Dabei häufig zitiert ist ein Rückgang von 80 %. Die Zahl wurde manchmal auf ganz Deutschland bezogen, manchmal nur auf bestimmte Regionen, teilweise war von 80 %, teilweise von bis zu 80 % die Rede. Die Zahl geht zurück auf eine Veröffentlichung von Krefelder Hobbyforschern von 2013. Diese betreiben seit Jahrzehnten Dutzende Messstellen in Nordrhein-Westfalen. An zwei Messstellen wurde ein Rückgang der Insekten-Biomasse von 80 % festgestellt. Die Zahl wurde jedoch von vielen Berichterstattungen aus dem Zusammenhang gerissen und insbesondere von den Grünen für den Wahlkampf genutzt."

So sah die Wikipedia-Seite zum Glück nur kurzzeitig aus. Insektensterben-Leugner haben gezielt versucht, die Wikipedia-Seite zu manipulieren. Nachdem ein aufmerksamer Nutzer mangelnde Neutralität kritisiert hatte, wurde der Artikel von Wikipedia geprüft, so wie er oben steht entfernt und neu geschrieben. Dennoch läuft weiterhin seit der Veröffentlichung von Mansfelds Beitrag bei dem Insektensterben-Beitrag in Wikipedia ein Kampf um die "Deutungshoheit". Fast täglich werden von verschiedenen Nutzern Änderungen vorgenommen, so dass der Artikel mal weitestgehend objektiv ist, mal von deutlich subjektiver Meinung geprägt ist. Der Link zum Mansfeld-Beitrag war zwischenzeitlich entfernt, wurde aber auch wieder hinzugefügt.


Die Agrochemie-Multis schicken in Krisensituationen gerne den Bauernverband nach vorne
(Was häufig dazu führt, dass die Landwirte stellvertretend für die Industrie den Ärger bekommen.)

"Der Deutsche Bauernverband (DBV) sieht in der aktuellen Diskussion über das so genannte Insektensterben erhebliche Lücken bei der Datengrundlage, die dringend geschlossen werden müssen. „Aussagen wie ‚früher waren mehr Insekten auf der Windschutzscheibe‘ eignen sich möglicherweise für den Autofahrer-Stammtisch, werden aber der Bedeutung und Tragweite des Problems nicht im Ansatz gerecht“, kommentierte DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken. Krüsken verwies auf die Feststellung des Insektenforschers Martin Sorg vom Krefelder Entomologischen Verein, der gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 16. Juli 2017 die Diskussion „in einer Wolke der Unwissenheit“ verortete. (...)
Zudem werde nach wie vor zu wenig gegen den Flächenverbrauch unternommen. Der Lebensraum von Insekten und anderen Tieren gehe überall dort verloren, wo Felder, Wiesen, Weiden und Wälder unter Asphalt und Beton verschwinden, derzeit immer noch 66 Hektar täglich." Quelle: „Insektensterben in einer Wolke der Unwissenheit“

Der Bauernverband verwendet hier ähnliche Strategien wie die frühen, industriegelenkten Klimawandelskeptiker. Es geht darum, mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat, Zweifel an den Grundaussagen zu erzeugen ("Insektensterben in einer Wolke der Unwissenheit"). Vom Problem der industrialisierten Landwirtschaft und der Neonicotinoide wird abgelenkt und die Debatte auf Nebenschauplätze (Flächenverbrauch) gelenkt.
Der Flächenverbrauch ist tatsächlich ein großes, wichtiges Umwelt- und Naturschutzthema. An den Ursachen des Insektensterbens hat der Flächenverbrauch allerdings nur einen kleinen Anteil. Die vom Bauernverband gelobten Blühstreifen und artenreichen Feldränder sind schön und nutzen tatsächlich der Pflanzenwelt. Sie sind allerdings wegen der Gifte auf den direkt daneben liegenden Äckern sehr insektenarm.

Top-Agrar-Umwelt schreibt am 20.10.2017:
"NABU erfindet Insektensterben und schuld ist die Landwirtschaft" und zitiert damit den Bauernbund Brandenburg

Jörg-Uwe Meineke, Schmetterlingsexperte und ehemaliger Leiter des Referats für Naturschutz und Landschaftspflege im Regierungspräsidium Freiburg sagt, dass die Fernwirkung der Agrargifte selbst in Naturschutzgebiete hinein wirkt und dort Insekten gefährdet.

Krisenkommunikation und Greenwash der Konzerne in Sachen Insektensterben stehen noch ganz am Anfang.
Nach den schrecklich gut gemachten Leugnungskampagnen der Gefahren von Asbest, Zigaretten, Atomkraftwerken und des menschengemachten Klimawandels müssen wir mit intensiver PR-Arbeit rechnen. Beim Bienensterben ist es der Industrie mit viel PR-Aufwand und Geld gelungen, einen wichtigen Randaspekt des Problems, die Varroamilbe, zum Hauptproblem zu erklären...

Syngenta, Bayer, Monsanto, Bauernverbände & Co: Greenwash zum Thema Insektensterben / Bienensterben. Mit Plakaten, Ablenkungskampagnen, industriegelenkten Leserbriefen & Lobbykampagnen versuchen die Konzerne eine Gefahrzeitverlängerung für Neonicotinoide, Glyphosat und eine großindustrielle Landwirtschaft durchzusetzen.


Die Agrochemie-Lobby wird versuchen, Studien zum Insektensterben zu finanzieren und zu beeinflussen, KritikerInnen anzugreifen und wie bei Tabak und Co. werden sich auch WissenschaftlerInnen, SpezialistInnen und Initiativen finden, die im Sinne der Industrie argumentieren. Nicht nur bei Asbest und Tabak haben solche Strategien Verbote jahrelang verhindert und und auch PR und PR-Agenturen sind für tausende von Opfern verantwortlich. Es ist erschreckend, dass dies weder für die Medien, noch für die Umweltbewegung bisher ein Thema war.

Das massive Insektensterben lässt sich eigentlich nicht mehr leugnen. Die jetzigen Kampagnen versuchen einfach nur von den tatsächlichen Ursachen abzulenken. Sie dienen der Gefahrzeitverlängerung von Neonicotinoiden und Glyphosat.

Gerade die Umweltbewegung hat im großen Themenbereich Insektensterben noch viele offene Fragen. Wir wollen aber eine wissenschaftlich-kontroverse Debatte, die nicht von ökonomischen Interessen und von einem Interesse an einer Zeitverzögerung gelenkt wird. Wohin ökonomisch gelenkte Debatten und eine von wirtschaftlichen Interessen gesteuerte Politik führen, sehen wir aktuell beim Dieselskandal.


  • Eine umstrittene Studie des DLR aus dem Jahr 2019 besagt, dass pro Jahr ca. 1.200 Tonnen Insektenbiomasse in Deutschland an Windrotoren verloren gehen und die Kohle- Atom- und Agrarchemielobbyisten greifen das Thema begierig auf. Das ist lesenswert und doch gemessen an den Hauptursachen des Insektensterbens tatsächlich nur ein Rand- und Nischenthema. Alleine in deutschen Wäldern fressen Vögel 400.000 Tonnen Insektenbiomasse im Jahr! Das Ganze erinnert an die gelenkte Debatte um zu den jährlich 100.000 bis 200.000 von Windrädern getöteten Vögeln, die verhindern soll, dass über die 18 Millionen Vögel diskutiert wird, die in Deutschland an Glasscheiben sterben. Strom aus Kohlekraftwerken und neuen AKW ist nicht nur gefährlich, sondern auch auch viel teurer als Strom aus Windenergie. Gerade darum bekämpfen die Lobbyisten die erneuerbaren Energien mit gezielt vorgeschobenen Scheinargumenten.
    Ablenkungsmanöver!
    Per Notfallzulassung hat fast zeitgleich mit der ablenkenden Studie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) den Einsatz des insektenschädlichen Pestizids Carnadine erlaubt. Das Mittel enthält den Wirkstoff Acetamiprid, ein Neonicotinoid. Wie alle "Neonics" greift auch diese Substanz das Nervensystem von Insekten an und tötet nicht nur Schädlinge, sondern alle Insekten, die damit in Kontakt kommen. Über das "Insektensterben durch Windräder" wird diskutiert und berichtet. Das viel größere Problem spielt in der Berichterstattung ein Nischendasein.


    • Hier geht´s zur geschickten Manipulationskampagne von Hasso Mansfeld
    • Hier geht´s zu einer Vielzahl von Studien und wissenschaftlichen Aussagen zum Insektensterben, die der PR-Profi einfach "übersehen" hat
    • Hier gibt´s mehr Infos zum Schmetterlingssterben



    Insektensterben & "Angeblicher Insektenschwund"? - Alles Lüge? Krisenkommunikation & Greenwash






    "Die Wahrheit", Warnungen & Hinweise:
    • 1) Diese regionalen BUND-Internetseiten sind "altmodisch-textorientiert" und manchmal lang. Wir bieten keine modischen Infohäppchen, sondern wenden uns an die kleiner werdende Minderheit, die noch in der Lage ist längere Texte zu lesen und zu erfassen.
    • 2) Wenn Sie hier "Die Wahrheit" suchen, werden Sie sie nicht finden. Es gibt sie nicht, "Die Wahrheit", sondern immer nur Annäherungen daran, Wahrheitsfragmente. Es wird Ihnen nichts übrigbleiben, als sich mit den "anderen Wahrheiten" auseinander zu setzen, um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Verlassen Sie auch einmal den engen "Echoraum" der eigenen Meinung im Internet. Misstrauen Sie Wahrheitsverkündern! Haben Sie Mut, Ihren eigenen Verstand zu gebrauchen. Es gibt in diesem Land tatsächlich auch noch einige kluge, zumeist differenzierende Medien.
    • 3) Im Zweifel ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.






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    Studien, Quellen, Medienberichte und Links zu den Themen Insektensterben, Bienensterben, Schmetterlingssterben, Vogelsterben und Neonicotinoiden



    Einschub:

    EU-Behörde Efsa bestätigt Gefahr der Neonicotinoide


    • Die Süddeutsche Zeitung schrieb zur Efsa-Untersuchung:
      „Für Wild- und Honigbienen sind sogenannte Neonicotinoide, eine Gruppe hochwirksamer Insektizide, eine Gefahr. Das hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in einem aktuellen Bericht erneut klargestellt.
      Die Experten der Behörde mit Sitz im italienischen Parma werteten diverse wissenschaftliche Studien zu dem Thema aus. Im Fokus der Efsa-Untersuchung standen drei für Bienen giftige Insektizide. "Insgesamt wurde das Risiko für die drei bewerteten Bienentypen bestätigt", sagte der Leiter der Bereichs Pestizide der Efsa, José Tarazona. Untersucht wurde die Gefahr für Honig- sowie Wildbienen und Hummeln. [...]
      Die Efsa bestätigte damit eine frühere Einschätzung: 2013 kam eine erste Studie zu dem Ergebnis, dass Neonicotinoide - namentlich die Insektizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam, die etwa zur Behandlung von Saatgut verwendet werden - erhebliche Risiken für Honigbienenvölker darstellen. Aufgrund fehlender Daten konnte die Risikobewertung insbesondere für Wildbienen damals nicht abgeschlossen werden.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung: "EU-Behörde bestätigt Gefahr bestimmter Insektizide für Bienen", 28. Februar 2018
      Zur Pressemitteilung der Efsa geht es hier.





    Studien:
    • Eine der aktuell wichtigsten Langzeitstudien in Deutschland zum Insektensterben:

      Zu der Studie, die niederländische, deutsche und britische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Plos one veröffentlicht haben schreibt die Süddeutsche Zeitung:

      "Die ehrenamtlichen Mitglieder des Entomologischen Vereins Krefeld hatten in den vergangenen 27 Jahren an insgesamt 63 verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Fallen aufgestellt. Darin verfingen sich über die Jahre Millionen Fliegen und Falter, Käfer, Wespen, Bienen und alle möglichen anderen fliegenden Insekten, die von den Forschern gewogen wurden. Das erschreckende Ergebnis: Seit 1989 ist die Masse der Insekten um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen. [...]
      "Die Publikation liefert nun den Beleg dafür, dass wirklich ein größerflächiges Phänomen vorliegt", sagt Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle. [...]
      Was passieren könnte, wenn die Zahl der Insekten noch weiter zurückgeht, ist kaum absehbar. Klar ist, dass etwa 80 Prozent der wild wachsenden Pflanzen von Insekten bestäubt werden. Bleiben die Insekten weg, können sich auch die Pflanzen nicht mehr vermehren. Außerdem sind Insekten eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere, zum Beispiel ernähren sich etwa 60 Prozent aller Vogelarten von ihnen."

      Zur wichtigen Studie geht es hier.




    • Insektensterben und Windenergie
      Eine von Fachwissenschaftlern stark kritisierte Studie des DLR aus dem Jahr 2018 besagt, dass pro Jahr möglicherweise ca. 1.200 Tonnen Insektenbiomasse in Deutschland an Windrotoren verloren gehen. "Die aufgrund stark vereinfachter Annahmen hochgerechnete Zahl einer maximalen Masse von 1.200 Tonnen getöteter Insekten erscheint auf den ersten Blick sehr hoch" kritisiert das Bundesamt für Naturschutz. Dennoch haben viele Medien, aber auch Kohle-, Atom- und Agrarchemielobbyisten die Studie begierig aufgegriffen. Die inhaltlich umstrittene Studie ist lesenswert. Sie beschreibt gemessen an den Hauptursachen des Insektensterbens, allerdings nur ein kleines Rand- und Nischenthema. Allein in deutschen Wäldern fressen Vögel ca. 400.000 Tonnen Insektenbiomasse im Jahr!
      Mehr Infos: Hier




    • Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Harald Ebner, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 18.07.2017 : "Insekten in Deutschland und Auswirkungen ihres Rückgangs"

      Die Publikation nennt unter anderem einige der zahlreichen Studien, die die massive Abnahme von Insektenvorkommen belegen:
      • SORG, M. et al. (2013): Ermittlung der Biomassen flugaktiver Insekten im Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch mit Malaise Fallen in den Jahren 1989 und 2013. – Mitteilungen aus dem Entomologischen Verein Krefeld 1: 1-5.
      • SCHWENNINGER, H. & SCHEUCHL, E. (2016): Rückgang von Wildbienen, mögliche Ursachen und Gegenmaßnahmen (Hymenoptera, Anthophila). – Mitteilungen des Entomologischen Vereins Stuttgart 51 (1): 21-23.
      • NUß, M. (2016): Der stumme Frühling – Von der Fiktion zur Wirklichkeit. – Senckenberg Museum Frankfurt.
      • HABEL, J.C. et al. (2015): Butterfly community shifts over 2 centuries. – Conservation Bio-logy 30 (4) 2016: 754-762. DOI: 10.1111/cobi.12656.





    • Der NABU hat eine Übersicht von mehr als 20 Studien aus Baden-Württemberg, Deutschland und Europa zum Insektensterben vorgelegt und schreibt dazu:

      "Für Baden-Württemberg belegen Studien beispielsweise von der Schwäbischen Alb die Abwärtsspirale beim Insektensterben. „Im Naturschutzgebiet Eierberg ist der Bestand der einst relativ häufigen, weil anspruchslosen Gewöhnlichen Schmalbiene auf nur noch fünf Prozent ihres ursprünglichen Bestands geschrumpft.“ [...] Viele Untersuchungen stellen außerdem eine Beschleunigung des Insektenrückgangs seit etwa der Jahrtausendwende fest – eine Beobachtung, die sich mit den Ergebnissen verschiedener ornithologischer Studien deckt. „Viele Vogelarten sind zur Aufzucht ihrer Jungen auf Insekten als Proteinquelle angewiesen. Mit dem Rückgang der Insektenbestände bricht für sie die Nahrungsgrundlage weg.“ [...]

      Zu den Ursachen gibt es klare Hinweise: „Wissenschaftler auf der ganzen Welt nennen immer wieder zwei Hauptgründe für den Insektenrückgang: die Intensivierung der Landwirtschaft und den steigenden Einsatz giftiger Pestizide“, erläutert der NABU-Landesvorsitzende. Durch den technischen Fortschritt in der Agrartechnik würden Acker- und Grünlandflächen immer intensiver genutzt. Dadurch gehe das Blütenangebot als Nahrungsgrundlage für die meisten Insekten zurück. Hinzu komme, dass durch hochtoxische Insektizide aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotiniode vielen Insekten der Garaus gemacht werde."

      Eine Übersicht und Zusammenfassung der Studien finden Sie hier (als PDF-Datei).




    • Übersicht und Linkliste der Münchner Entomologischen Gesellschaft zum Insektensterben:
      Die Münchner Entomologische Gesellschaft hat aktuelle Studien und Medienberichte zum Insektensterben zusammengetragen und eine umfangreiche Linkliste erstellt. Diese finden Sie hier.




    • Eine neue Studie belegt, dass in etwa 75 % aller Bienenwaben weltweit die Neonicotinoid-Pestiziden vorkommen. Die Mengen sind für die Menschen zwar "unbedenklich", jedoch nicht für die Bienen.
      Den Artikel in "Bild der Wissenschaft" finden Sie hier.
      Die wissenschaftliche Arbeit "A worldwide survey of neonicotinoids in honey" finden Sie hier.





    • Studie zu den Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf (Wasser-)Insekten

      "WissenschaftlerInnen vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben nachgewiesen, dass künstliche Beleuchtung in der Nähe von Gewässern die Zahl und Gemeinschaften von Insekten und Spinnen stark beeinflusst. Wie ein Staubsauger entziehen sie den benachbarten Ökosystemen fliegende Insekten. Profiteure sind räuberische Insekten und Spinnen, für die die vielen desorientierten Wasserinsekten ein Festmahl sind.

      Weltweit nimmt die Erhellung der Nacht durch künstliches Licht um jährlich etwa sechs Prozent zu. „[…] Die meisten Lebewesen haben sich an einen Hell-Dunkel-Rhythmus angepasst. Es liegt also nahe, dass eine künstlich erhellte Nacht einen maßgeblichen Einfluss auf das Vorkommen und Verhalten von Tieren hat. Insbesondere entlang von Gewässern, die die Heimat von vielen lichtempfindlichen Insekten sind“, erklärt Alessandro Manfrin, Wissenschaftler am IGB, die Ausgangslage.

      Die Zahl der Fluginsekten ist in Teilen Deutschlands um mehr als 75 Prozent zurückgegangen („Insektensterben in Deutschland bestätigt“ in PLoSOne). Ein Grund hierfür könnte die Lichtverschmutzung sein. In jeder Sommernacht werden schätzungsweise eine Milliarde Insekten von Deutschlands Lampen irritiert – für viele endet das tödlich. […]"

      Studie, veröffentlicht am 20. Oktober 2017: "Artificial Light at Night Affects Organism Flux across Ecosystem Boundaries and Drives Community Structure in the Recipient Ecosystem"
      Über die Studie berichtete die "Sonnenseite" am 05.11.2017.






    • Aktuelle Studie zeigt Auswirkungen von Pestiziden auf Käfer:

      „Die Zahl der Insekten in Deutschland geht stark zurück – allein in Nordrhein-Westfalen innerhalb eines Vierteljahrhunderts um drei Viertel. Welche Rolle Pestizide dabei spielen und wie schon geringe Spuren Käfer langfristig schädigen, zeigen Biologinnen und Biologen der Universität Bielefeld in einer neuen Studie.

      Ein Ergebnis: Blattkäfer legen etwa 35 Prozent weniger Eier, wenn sie mit einem häufig eingesetzten Pestizid – einem Pyrethroid – in Berührung kommen. Auch zeigten die Forschenden, dass weibliche Nachkommen durch das Gift Missbildungen entwickeln. […]

      Die neue Studie zeigt, dass Pestizide die Kommunikation zwischen Insekten stören können. […]

      „Wir konnten erstmals zeigen, dass sich diese chemische Signatur auf der Körperoberfläche durch den Kontakt mit dem Pestizid verändert“, sagt Dr. Thorben Müller, Hauptautor der Studie. „Die Folge ist, dass Käfer für die Fortpflanzung geeignete Paarungspartner möglicherweise nicht erkennen. Allein dadurch kann schon die Zahl der Nachkommen sinken.“
      Hinzu kommt, dass ein Pestizid-Kontakt der Eltern negative Auswirkungen auf die folgende Käfergeneration hat – auch wenn diese selbst nicht direkt mit dem Mittel in Berührung kommt. „Nachkommen von Käfern, die pestizidbelastete Blätter gefressen haben, entwickeln sich langsamer als Nachwuchs von Tieren, die unbehandelte Blätter als Futter hatten“, sagt Thorben Müller. […]

      Die Ergebnisse der Forschung lassen sich auch auf andere Insekten beziehen. „Bienen und Wespen kommunizieren ähnlich wie die Käfer über chemische Botenstoffe“, sagt Professorin Dr. Caroline Müller. „Kommen sie zufällig mit einem Pestizid in Kontakt, könnte das ihre Partnerwahl ebenfalls beeinflussen und zu einem Rückgang der Nachkommen führen.“

      Quelle: Sonnenseite: "Auch Insekten leiden unter Pestiziden", 01. August 2017
      Zur Studie geht es hier.




    • Eine Studie des DLR vom Oktober 2018 untersucht das Insektensterben an Windrädern. Der BUND sieht darin die Bestätigung, dass Windenergie höchstens marginalen Einfluss auf die Insektenpopulation hat, dass aber die Diskussion darüber von den wahren Ursachen ablenkt. Hier die Stellungnahme des BUND Deutschland zur Studie. und hier die Downloadseite zur Studie.




    • Vortrag von Randolf Menzel, Freie Universität Berlin: "Die Intelligenz der Bienen und wie sie durch Pflanzenschutzmittel manipuliert wird", März 2017




    • Zwei aktuelle Studien zeigen, dass Neonicotinoide zum Bienen-/Insektensterben beitragen:

      „Wie zwei Studien im Wissenschaftsjournal Science jetzt darlegen, ist eine wichtige Gruppe von Tätern nun wohl dingfest gemacht: sogenannte Neonicotinoide, kurz Neonics genannt. Die Gifte werden als Insektenvernichter weltweit auf Äcker verbracht. Die Studienergebnisse sind nach Aussage zahlreicher unbeteiligter Experten eindeutig. Neonics wirken sich negativ auf die Fortpflanzung und das Überleben von Honigbienen und Hummeln aus. […]

      Neonics vergiften ohne Rücksicht auf die Spezies das Nervensystem von Insekten und verbleiben oft Jahre in den Böden. […]
      Die Ergebnisse beider Studien stützen nun die Forderung nach einem Verbot. […]

      Die Forscher fanden außerdem heraus, dass Fungizide, die einen Pilzbefall der Maiskörner verhindern sollen, die Effekte der Neonics auf die Bienen eklatant verstärkten. […]

      Die Arbeit belege eine Belastung von Wildblumen - und somit eine Migration der schwer abbaubaren Gifte vom Acker in weitere Pflanzen, die als Nahrung für viele andere Tiere dienen. […]

      Auch viele andere Tiere leiden unter dem Einsatz von Unkraut-, Insekten- und Pilzvernichtern. So hatte bereits vor drei Jahren eine Studie gezeigt, dass die Zahl der Schwalben in den Niederlanden stark abnimmt. Auf dem Speiseplan der Rauchschwalbe stehen dabei nicht einmal Bienen. Dafür aber zahlreiche andere Insekten, die dank der unspezifischen Wirkung der Neonics dezimiert werden. Die Schwalben müssen hungern, genauso wie eine ganze Reihe anderer Wirbeltiere, die sich hauptsächlich von Insekten ernähren. […]

      In manchen Regionen Deutschlands ist der Artenreichtum von Schmetterlingen um 70 Prozent geschrumpft, die Zahl aller Insekten hat sich in den vergangenen 25 Jahren halbiert.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2017: "Insektizide tragen zum Bienensterben bei"
      - Erste Studie: Chronic exposure to neonicotinoids reduces honey bee health near corn crops, 30. Juni 2017
      - Zweite Studie: Country-specific effects of neonicotinoid pesticides on honey bees and wild bees, 30. Juni 2017




    • Langzeit-Studie Krefelder Entomologen zum Thema: "Ermittlung der Biomassen flugaktiver Insekten im Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch mit Malaise Fallen in den Jahren 1989 und 2013"




    • Eine sehr ausführliche Studie (auf Englisch) von EASAC (European Academies Science Advisory Council), veröffentlich im April 2015 zum Thema Neonikotinoide mit dem Titel "Ecosystem services, agriculture and neonicotinoids" finden Sie hier.



    • Studie zur Wirkung von Neonikotinoide auf männliche Honigbienen:

      Zwei Neonikotinoide beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit von männlichen Honigbienen

      „[...]Die Forschergruppe der Institute für Bienengesundheit und Veterinary Public Health der Universität Bern und dem Zentrum für Bienenforschung der Agroscope wiesen nun gemeinsam mit Kollegen der Chiang Mai Universität, der Mae Fah Luang Universität (Thailand) und der Universität Koblenz-Landau (Deutschland) nach, dass auch männliche Bienen – Drohnen – durch die Neonikotinoide Thiamethoxam und Clothianidin geschädigt werden.[...]

      Die Studie zeigt, dass im Labor gehaltene Drohnen, nachdem sie den Neonikotinoiden in einem Volk ausgesetzt waren, eine kürzere Lebensdauer aufwiesen und weniger lebende Spermien produzierten. Dies hat auch Konsequenzen für die Bienenköniginnen: da diese als einzige Eier legen können, müssen sie mit den gesunden Spermien von mehreren Drohnen befruchtet werden, um ihre zentrale Rolle für das Volk wahrzunehmen. Wird eine Königin von Männchen mit schlechter Spermienqualität begattet, beeinträchtigt dies ihre Legetätigkeit, worauf die Kolonie sie durch eine andere ersetzen muss – was ressourcenintensiv und mit Risiken verbunden ist.[...]

      «Zusammen mit weiteren Studienergebnissen und der Bedeutung, die männliche Honigbienen für die Fortpflanzung der Gattung haben, unterstreichen unsere Resultate die Dringlichkeit von Risikoabschätzungen der Agrochemikalien, um die Biodiversität und Öksysteme zu erhalten», sagt Ko-Autor Peter Neumann, Leiter vom Institut für Bienengesundheit."
      Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 27.07.2016



    • Studie vom Zentrum für Ökologie und Hydrologie (CEH) in Wallingford zur Wirkung von Neonikotinoiden auf Bienen:

      "Unsere Forschungsergebnisse legen nahe, dass sublethale Effekte durch Neonikotinoide den Verlust der Bienenarten(vielfalt) (Bienen-Biodiversität) verstärkt verursachen könnten. Einschränkungen in der Nutzung von Neonikotinoiden könnten Populationsrückgänge reduzieren."

      Übersetzt aus dem Englischen. Originaltext:"Impacts of neonicotinoid use on long-term population changes in wild bees in England"



    • Studie zur Gefahr von Neonicotinoiden:

      "Eine weltweite Metaanalyse aus 838 Veröffentlichungen hat aufgedeckt, dass nicht nur Honigbienen und andere Insekten durch Neonicotinoide geschädigt werden, sondern dass inzwischen die Biodiversität als solche in Gefahr und zum Teil schon
      geschädigt ist." (Pisa et al. 2014, EASAC 2015)

      Quelle für die aktuell wichtigste Studie zur Gefahr von Neonicotinoiden: Klaus-Werner Wenzel, Neonicotinoide als Verursacher des Bienensterbens – Ein Addendum zu H.-J. Flügel:



    • Studie zum Rückgang von Schmetterlingsarten:

      "Obwohl die Verluste der Artenvielfalt innerhalb der Tagfalter Deutschlands auch in den letzten Dekaden deutlich sind, können nur Langzeitbeobachtungen das ganze Ausmaß der Katastrophe zeigen. Es sollten dringend Schutzmaßnahmen für die Schmetterlinge Deutschlands ergriffen werden – insbesondere für die Spezialisten unter den Tagfaltern"

      Quelle: Pressemitteilung, Prof. Dr. Thomas Schmitt, Leiter des Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut in Müncheberg



    • European Grassland Butterfly Indicator, englische Studie der Europäischen Umweltagentur:

      "Der dramatische Rückgang der Wiesenschmetterlinge sollte die Alarmglocken läuten lassen. Im Allgemeinen schrumpfen Europas Graslandschaften. Wenn wir es nicht schaffen, diese Lebensräume aufrecht zu erhalten, könnten wir viele dieser Spezies für immer verlieren. Wir müssen die Bedeutung von Schmetterlingen und anderen Insekten anerkennen. Die Bestäubung, die sie leisten, ist essenziell für natürliche Ökosysteme und die Landwirtschaft.“

      Quelle: Hans Bruyninckx, EUA(Europäische Umweltagentur)-Exekutivdirektor, Originaltext in Englisch

      "Die Zahl der Schmetterlinge auf Europas Wiesen hat sich zwischen 1990 und 2011 dramatisch reduziert. Ursache dafür seien die Intensivierung der Landwirtschaft und ein Mangel an angemessen gemanagten Grünlandökosystemen, so ein am Dienstag von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichter Bericht. In den Report sind die Daten des Tagfalter-Monitoring Deutschlands mit eingeflossen, das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wissenschaftlich betreut wird. UFZ-Wissenschaftler haben zudem an der Auswertung der Populationstrends mitgearbeitet."

      Quelle: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)



    • Studie über den Schwund der Schmetterlingsarten:

      " „Die Beobachtung über einen Zeitraum von 200 Jahren bestätigt den allgemeinen Trend, dass spezialisierte Arten stark rückläufig sind, obwohl sie im Fokus des Naturschutzes stehen“ [...] Die Ursachen sind laut der Studie vor allem in den hohen Emissionen reaktiven Stickstoffs zu suchen. Reaktiver Stickstoff entsteht etwa bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, Holz oder Torf, durch die industrielle Verbrennung, durch den Anbau von Hülsenfrüchten und durch die immer intensivere Landwirtschaft der vergangenen Jahrzehnte.[...] „Habitat-Spezialisten sind sehr stark von diesen Umweltveränderungen betroffen“, sagt Biogeograf Habel von der TU München. „Die meisten Schutzgebiete sind sehr klein und isoliert und nur dünn über die Landschaft verteilt", sagt Dr. Habel - "Luftstickstoff macht aber an Grenzen der Schutzgebiete nicht halt.“ [...] „Durch die Stickstoffeinträge wächst die Vegetation schneller. Dadurch wird es schattiger am Boden, zu schattig für wärmeliebende Schmetterlinge“, erklärt Habel. "

      Quelle: Pressemitteilung der Technischen Universität München, Zitate von Dr. Jan Christian Habel vom Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie
      Studie: "Butterfly community shifts over two centuries"



    • Studie zum Thema Verlust von Vogelarten:

      Eine ausführliche, aktuelle Antwort (02.05.2017) der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Harald Ebner, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit dem Titel "Stummer Frühling – Verlust von Vogelarten" finden Sie hier (PDF-Datei)




    • Studien zum Thema Vogelschwund durch Pestizide:

      "[...] Bisher galten Neonicotinoide als schädlich nur für Insekten und andere wirbellose Tiere.[...] Studien zeigen, dass die Neonicotinoide Bienen und Wasserorganismen stärker schädigen als angenommen.[...] Bisher war allerdings unklar, welche Folgen diese Anreicherung für die Nahrungskette und im Speziellen für höhere Tiere hat.[...]Um das zu untersuchen, werteten die Forscher Daten der Jahre 2003 bis 2010 von zwei Langzeit-Studien aus: einer landesweiten regelmäßigen Zählung häufiger Brutvögel und zum anderen Messungen der Wasserqualität.[...]Das Ergebnis war überraschend eindeutig: Für 14 von 15 untersuchten Vogelarten gab es eine Korrelation: Überall dort, wo die Konzentration des Neonicotinoids Imidacloprid im Wasser 20 Nanogramm pro Liter überstieg, sanken die Vogelzahlen um 3,5 Prozent pro Jahr ab, wie die Forscher berichten.[...]"Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Imidacloprid zur Abnahme der lokalen Vogelpopulationen beigetragen hat", sagen die Forscher. [...]
      "Neonicotinoide galten bisher immer als selektive Gifte", sagt Koautor Hans de Kroon von der Radboud Universität. "Aber unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie das gesamte Ökosystem beeinträchtigen." Diese Pestizide stellen damit ein viel größeres Risiko dar als erwartet, wie die Forscher betonen. Es sei nun dringend nötig, diese indirekten, über die Nahrungskette wirkenden Effekte der Pestizide genauer zu untersuchen - und auch in der zukünftigen Gesetzgebung zu berücksichtigen.[...]"
      Quelle: Bild der Wissenschaft




    • Studie über den Rückgang der Tier- und Pflanzenarten in Großbritannien und über das globale Artensterben:

      "„Wenn Insekten anderswo auf der Welt ähnlich empfindlich sind, dann haben die Aussterberaten von Pflanzen und Tieren eine bislang nicht gekannte Entsprechung im Insektenreich. Das stärkt die Annahme, daß die Natur das sechste große Massensterben ihrer Geschichte erlebt“, schreiben die Forscher. In den zurückliegenden 440 Millionen Jahren gab es auf der Erde fünf große Massensterben, in denen der Planet jeweils bis zu 50 Prozent seiner Arten einbüßte."

      Quelle: Jeremy Thomas vom Winfrith Technology Centre zitiert nach diesem Artikel der FAZ



    • Studie über das menschengemachte Artensterben:

      "Wirbellose Tiere wie Insekten, Spinnen, Krebstiere, Schnecken und Würmer genießen zwar nicht die Popularität von Pandas und Delfinen, sie sind aber dennoch außerordentlich wichtig für den Menschen: Sie sorgen für die Bestäubung, beseitigen Ungeziefer, halten den Nährstoff-Kreislauf in Gang und beteiligen sich bei der Filtrierung des Wassers etwa in Bächen und Teichen. [... Der Studie nach] sind binnen 35 Jahren im Durchschnitt 45 Prozent der Wirbellosen von der Erde verschwunden."

      Quelle: Studie: "Defaunation in the Anthropocene" zitiert nach diesem Artikel der SZ





    Weitere Quellen, Links, Zeitungsberichte und Interviews mit Experten:

    • Sehenswerte Dokumentation des ZDF: planet.e: "Ausgebrummt - Insektensterben in Deutschland"




    • Auszug aus einer Rede von Axel Mayer beim "March against Monsanto & Syngenta" am 20. Mai 2017 in Basel:
      "In was für Zeiten leben wir, wenn Bienenvölker in Großstädten besser gedeihen als auf dem Land!

      Wenn unsere Insekten sterben, dann müssen wir in postfaktischen Zeiten die Ursachen analysieren & klug bewerten
      und wir müssen dennoch wütend & zornig sein.

      Ich stehe hier für den BUND, für einen Naturschutzverband

      Die Medien schauen gerne nach Afrika, wo die Nashörner von Wilderern ausgerottet werden
      Wir müssen für die Nashörner kämpfen

      Aber unser badisch-schweizer-elsässisches Nashorn
      ist der Käfer, der Schmetterling, die Schwalbe

      Und wir kennen die Firmennamen unserer Wilderer..."

      Die Rede finden Sie hier.




    • Aktuelle Publikation des BUND-Bundesverbands in Kooperation mit der Aurelia Stiftung zum Schutz der Bienen: "Nationaler Bienenaktionsplan"




    • Bienensterben 2017, Artikel aus der taz:

      "[...] Zu Beginn des Frühlings 2017 hat sich das Bild für Imker/innen kaum geändert: Einige Bienenzüchter/innen meldeten Verluste von bis zu 50 Prozent, normal ist, dass die Anzahl der Bienen über Winter um 10 bis 15 Prozent zurückgeht.
      Die Industrie macht die Varroa-Milbe als Hauptursache aus. [...]

      Das glauben die Naturschützer/innen nicht: „Die Öffentlichkeit wird in die Irre geleitet, wenn ihr glaubhaft gemacht wird, dass die Varroa-Milbe Schuld am Bienensterben sei“, kritisiert Thomas Radetzki vom Vorstand der Aurelia Stiftung. [...]

      Wie viele Imker/innen und Bienenexperten sieht er das Hauptproblem in der intensiven Landwirtschaft, die künstliche Dünger und chemische Pestizide einsetzt und somit nicht nur den Lebensraum der Biene, sondern vieler Insekten nachhaltig zerstört. [...]

      Dass die Giftbelastung einen wichtigen Faktor darstellt, belegt nach Ansicht der Expert/innen unter anderem die in den Bienenstöcken gesammelte Pollenmasse, das sogenannte Bienenbrot. In mehr als 65 Prozent des Nährstoffs wurden Pestizide und Herbizide, unter anderem auch Glyphosat, entdeckt. […]“

      Quelle: taz: "Das Sterben der Bestäuber geht weiter - Jedes zweite Bienenvolk tot", 27.04.2017




    • Ausführlicher, lesenswerter Artikel aus dem Geo-Magazin 03/2017:

      Tatort Wiese - Vom stillen Sterben der Insekten




    • "Die von der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, kurz IUCN) herausgegebene Rote Liste gefährdeter Arten, die ich mit erstellt habe, klassifiziert momentan lediglich 394 Insektenarten als ausgestorben. Diese Zahl ist geradezu lächerlich niedrig, und man könnte fast darauf wetten, dass allein in der vergangenen Woche mehrere Dutzend Kerbtierspezies verschwunden sind.

      Niemand weiß genau, wie viele Arten wirbelloser Tiere unserem Planeten verloren gehen, doch Schätzungen zufolge sind es 1 bis 100 pro Tag. Diese alarmierenden Zahlen gehen uns jedoch nicht wirklich zu Herzen. [...]

      Wir müssen die Wirbellosen erhalten – nicht nur, weil diese Tiere wertvolle Dienste wie Bestäubung, Schädlingsbekämpfung und Fördern von Nährstoffkreisläufen innerhalb von Ökosystemen leisten, sondern auch, weil auf der Erde jede einzelne Art ihre Daseinsberechtigung hat. Viele Wirbellose zeichnen sich durch ganz erstaunliche Entwicklungsgeschichten und Lebenszyklen aus und sind ebenso "charismatisch" wie größere Tiere. [...]

      Das Verschwinden Wirbelloser geschieht auch deshalb unbemerkt, weil sich in den meisten Fällen nur sehr wenige Experten mit den jeweiligen Insektengruppen beschäftigen: In vielen Regionen und bei einigen Kerbtierformen ist die Zahl der Forscher sogar gleich null. Obwohl laut Roter Liste der IUCN bislang rund 18 000 Wirbellosenarten vom Aussterben bedroht sind, liegen bei fast einem Drittel unzureichende Daten vor.[...]

      Die Menschheit gibt Unmengen von Geld auf der Suche nach Leben im Weltraum aus, aber noch nicht einmal ein Zehntel aller auf der Erde vorkommenden Arten sind bisher beschrieben worden."

      Quelle: "Wir dürfen die Insektenkrise nicht ignorieren", von Biologe Axel Hochkirch, Spektrum.de, 22.11.2016



    • "Es werden immer mehr Flächen versiegelt, die Natur hat in vielen Bereichen kaum noch eine Chance. Hinzu kommt, dass die bestehenden Grünflächen in den Gemeinden oft keinen Nutzen für die Natur darstellen. Zum Beispiel die beliebten Zierblumenbeete oder der klassische englische Rasen – dort finden Insekten keine Nahrung. Und wenn die Insekten keine Nahrung finden, sinkt die Anzahl der Insekten; und wenn es weniger Insekten gibt, sinkt auf Dauer die Anzahl der Vögel, weil die von den Insekten leben, und so weiter."

      Quelle: Planet Wissen, Interview mit dem Biologen Martin Klatt




    • "Folgendes muss getan werden, um das Aussterben der Schmetterlinge zumindest aufzuhalten: Keine Monokulturen in der Landwirtschaft. Mehr Schutz für ökologisch wertvolle Gebiete. Verzicht auf Pestizide. Reduktion von Straßenverkehr."

      Quelle: DRadio Wissen, Biologe und Autor Mario Ludwig über den Artenrückgang bei Schmetterlingen




    • " „Arten sind gefährdet, weil die Landnutzung nicht mehr stimmt“[...]. Mit der Abnahme der Pflanzenvielfalt schrumpfe auch die der Falter. Denn viele Schmetterlinge brauchten zur Eiablage bestimmte Pflanzen. Auch die Lichtverschmutzung macht den Insekten zu schaffen. Angelockt von künstlichen Lichtquellen umkreisten die Falter diese unablässig und verbrauchten dabei reichlich Energie [...]. Viele Falter sterben an Erschöpfung oder verbrennen sich. "

      Quelle taz-Artikel, Zitate von Schmetterlingsforscher Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung




    • Aktueller SZ-Artikel zum Sterben der Vögel (Mai 2017):

      „In der EU [ist] die Zahl der Brutpaare in landwirtschaftlichen Gebieten zwischen 1980 und 2010 um 300 Millionen Tiere zurückgegangen, das ist ein Minus von 57 Prozent.[…]
      "Die Situation der Vögel ist dramatisch", warnte die Grünen-Politikerin Steffi Lemke und warf der Regierung Versäumnisse in der Agrarpolitik vor. […]
      Der Grund für das Vogelsterben liegt nach Ansicht der Naturschützer in der immer stärker intensivierten Landwirtschaft. Viele Bauern hätten etwa auf Wintergetreide umgestellt […] . Das werde nicht im März, sondern schon im Herbst gesät und stehe zur Brutzeit im Frühling bereits so hoch und dicht, dass viele Vögel darin weder Nahrung noch Brutflächen fänden […].
      Aber vor allem auch die Spritzmittel rauben den Vögeln ihre Lebensgrundlage: Insekten. […]
      "Herbizide und Insektizide haben dazu geführt, dass wir bei den Insekten in den letzten 30 Jahren einen Rückgang von 80 Prozent hatten." Das wirke sich enorm auf viele Vogelarten aus. […] Von 258 Vogelarten in Deutschland würden 141 in ihrem Bestand abnehmen. Seit dem Jahr 1800 habe man 80 Prozent der Vögel verloren.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung: "Deutschland sterben die Vögel weg"


    • Die Macht der Konzerne
      bekam der kleine BUND am Südlichen Oberrhein im Jahr 2013 in einem massiven Konflikt mit dem Chemiegiganten Bayer zu spüren. In einem Beitrag zur umweltfreundlichen Bekämpfung des Buchsbaumzünslers hatten wir auf dieser Homepage ein Neonicotinoid, ein Produkt mit dem der Bayer-Konzern viel Geld verdient, als bienengefährlich bezeichnet. Doch die Konzerne haben die Macht zu definieren was als bienengefährlich bezeichnet werden darf. Unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10.000 Euro (!) mussten wir innerhalb von drei Tagen den Eintrag auf der Homepage ändern. Gleichzeitig wollten die Anwälte der Freiburger Rechtsanwaltskanzlei "Dr. Ouart & Kollegen" im Auftrag von Bayer noch viele andere Änderungen im Sinne des Bayer-Konzerns, doch dort wo wir recht haben wird von uns nichts geändert. Unser kleiner BUND-Regionalverband muss mit jedem Cent rechnen, um seine Arbeit leisten zu können und dennoch müssen wir der Macht der großen Konzerne standhalten und dürfen uns nicht verbiegen lassen. Alleine die Kosten im Vorfeld des Verfahrens beliefen sich für uns auf 2440 Euro!

      Nachtrag:
      BUND Bundesverband gewinnt im Jahr 2015 vor Gericht gegen Bayer
      Wegen "geschäftsschädigender Behauptungen" hatte Bayer CropScience Ende 2014 auch eine einstweilige Verfügung gegen den BUND-Bundesverband erwirkt. Am 11. März 2015 entschied das Landgericht Düsseldorf, dass der BUND das Bayer-Pestizid als "bienengefährlich" bezeichnen darf. Ein wichtiger Sieg für die Bienen und für die Meinungsfreiheit.
      Wenn wir das Urteil vorliegen haben, werden wir auch unsere regionale Homepage aktualisieren.
      Da es bei den bienengefährlichen Neonicotinoiden um satte Gewinne geht, wird die Firma Bayer vermutlich durch alle Instanzen klagen.

    • Mehr Infos zum erfolgreichen Rechtsstreit des BUND-Bundesverbandes: Hier












    Wir tragen hier die wichtigsten Quellen, Studien, Untersuchungen zu den Ursachen des Insektensterbens / Schmetterlingssterbens zusammen. Ein Grund für diese Arbeit einer kleinen BUND-Untergliederung sind die Lügen der gut organisierten Insektensterbenleugner. Mit Neonicotinoiden, Glyphosat und anderen Giften machen Konzerne wie Bayer, Monsanto und Syngenta satte Gewinne und die Debatte um das Insektensterben gefährdet diese Gewinne massiv.

    Mehr Infos:
    Insektensterbenleugner.



    Insektensterben Ursachen (Kurzversion)
    Die Ursachen des massiven Insektensterbens sind vielfältig. Es gibt Hauptgründe und Nebengründe für den massiven Rückgang der Arten und es gibt ein massives ökonomisches Interesse der Agrochemielobby und ihrer PR-Agenturen dieses Thema gezielt nur in den kleinen Nischen und Randbereichen zu diskutieren.

    Die Hauptursache für das Sterben von Insekten wie Schmetterlingen und Bienen ist die industrielle Landwirtschaft mit ihren Giften (Neonicotinoide...), Herbiziden (Glyphosat...), Überdüngung und die „pflegeleichte“ ausgeräumte, monotone Agrar-Landschaft. Ein besonders bedrückendes Phänomen ist die Fernwirkung der Gifte und Düngemittel selbst in weit entfernte Naturschutzgebiete.

    Zu den weiteren Ursachen des Rückgangs zählen Biotopverluste bei Pflanzen aufgrund erhöhten Stickstoffgehalts im Boden. Aus zweimal gemähten artenreichen Wiesen wurden stark gedüngte artenarme Produktionsflächen für Biogasanlagen und Hochleistungskühe. Die Giftorgien in Privatgärten, aktuell bei der Bekämpfung des Buchsbaumzünslers, dürfen bei der Ursachenanalyse nicht außer Acht gelassen werden. Als weitere mögliche Ursachen gelten Klimawandel, Flächenverbrauch und Bebauung, der zunehmend beschleunigte Verkehr, Lichtverschmutzung und die massenhafte Tötung von Insekten an Lichtquellen.

    Ein weiterer Hauptgrund des Insektensterbens wird von Naturschützern gerne übersehen. Unsere Landwirtschaft konkurriert auf einem globalisierten Agrarmarkt im Rahmen des Freihandels mit Ländern wie Kanada. Eine immer noch erfreulich kleinräumige Landwirtschaft z.B. in Südbaden, verkauft auf dem gleichen Markt wie die giftdominierte großindustrielle Landwirtschaft in den USA. Wenn nur noch der Preis und die Ideologie des „freien Marktes“ zählt, dann haben Insekten, Vögel, Hecken aber auch die Mehrzahl der Landwirte selber keine Chancen. Die Naturschutzbewegung ist nicht der Feind der Landwirtschaft, sondern der potentiell Verbündete einer naturnäheren, giftärmeren, nachhaltigen und somit auch moderneren und zukunftsorientierten Landwirtschaft. Das Insektensterben kann nicht losgelöst vom generellen, globalen Artensterben gesehen werden. Doch Monotonie breitet sich nicht nur in der Natur aus. So gibt es (um nur ein Beispiel zu nennen) weltweit noch 6.500 Sprachen, doch die Hälfte ist vom Aussterben bedroht. Was wir erleben ist die logische Folge unbegrenzten Wirtschaftswachstums im begrenzten System Erde. Und in den schnell wuchernden Metastasen unseres Industriesystems, in Asien und Afrika, laufen die Zerstörungsprozesse noch schneller ab.

    Notwendige Ursachenforschung zum Insektensterben und ihre Probleme.
    Während das Insektensterben als solches nur noch von industrienahen Insektensterbenleugnern bestritten wird, gibt es bei der Ursachenforschung, insbesondere bei der Fernwirkung der Gifte noch einen großen Forschungsbedarf. Wir sehen dies, sind aber gebrannte Kinder. Bei Themen wie Klimawandel, Holzschutzmittelgifte, Contergan und Asbest waren die Ursachen teilweise jahrzehntelang bekannt und eine industriegelenkte Ursachenforschung, verbunden mit Verharmlosungs-Kampagnen hat Maßnahmen zur Schadensbegrenzung jahrelang verzögert und verhindert. Dies hat bei Holzschutzmittelgiften, Contergan und Asbest zu Krankheit und Tod vieler Menschen geführt. Der organisierte Kampf der Klimawandelleugner wird weltweit noch größere Opfer fordern.

    Die Forderung nach einer industrieunabhängigen Erforschung der Ursachen des Insektensterbens und der Fernwirkung der Gifte, erscheint angesichts der Macht von Bayer, Monsanto und Syngenta und Co. beinahe unrealistisch, muss aber angegangen werden und darf nicht zu einer Verzögerung bei der Bekämpfung des Insektensterbens führen.

    Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer




    Schmetterlingssterben / Insektensterben - Ursachen und Hintergründe


    Einen ausführlichen Text, der auf die vielfältigen Ursachen und Hintergründe des Schmetterlings- und Insektensterbens eingeht finden Sie hier.


    [artikel=IMPORT: Umzug]

    Studien, Quellen, Medienberichte und Links zu den Themen Insektensterben, Bienensterben, Schmetterlingssterben, Vogelsterben und Neonicotinoiden



    Einschub:

    EU-Behörde Efsa bestätigt Gefahr der Neonicotinoide


    • Die Süddeutsche Zeitung schrieb zur Efsa-Untersuchung:
      „Für Wild- und Honigbienen sind sogenannte Neonicotinoide, eine Gruppe hochwirksamer Insektizide, eine Gefahr. Das hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) in einem aktuellen Bericht erneut klargestellt.
      Die Experten der Behörde mit Sitz im italienischen Parma werteten diverse wissenschaftliche Studien zu dem Thema aus. Im Fokus der Efsa-Untersuchung standen drei für Bienen giftige Insektizide. "Insgesamt wurde das Risiko für die drei bewerteten Bienentypen bestätigt", sagte der Leiter der Bereichs Pestizide der Efsa, José Tarazona. Untersucht wurde die Gefahr für Honig- sowie Wildbienen und Hummeln. [...]
      Die Efsa bestätigte damit eine frühere Einschätzung: 2013 kam eine erste Studie zu dem Ergebnis, dass Neonicotinoide - namentlich die Insektizide Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam, die etwa zur Behandlung von Saatgut verwendet werden - erhebliche Risiken für Honigbienenvölker darstellen. Aufgrund fehlender Daten konnte die Risikobewertung insbesondere für Wildbienen damals nicht abgeschlossen werden.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung: "EU-Behörde bestätigt Gefahr bestimmter Insektizide für Bienen", 28. Februar 2018
      Zur Pressemitteilung der Efsa geht es hier.





    Studien:
    • Eine der aktuell wichtigsten Langzeitstudien in Deutschland zum Insektensterben:

      Zu der Studie, die niederländische, deutsche und britische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Plos one veröffentlicht haben schreibt die Süddeutsche Zeitung:

      "Die ehrenamtlichen Mitglieder des Entomologischen Vereins Krefeld hatten in den vergangenen 27 Jahren an insgesamt 63 verschiedenen Orten in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz Fallen aufgestellt. Darin verfingen sich über die Jahre Millionen Fliegen und Falter, Käfer, Wespen, Bienen und alle möglichen anderen fliegenden Insekten, die von den Forschern gewogen wurden. Das erschreckende Ergebnis: Seit 1989 ist die Masse der Insekten um durchschnittlich 76 Prozent zurückgegangen. [...]
      "Die Publikation liefert nun den Beleg dafür, dass wirklich ein größerflächiges Phänomen vorliegt", sagt Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle. [...]
      Was passieren könnte, wenn die Zahl der Insekten noch weiter zurückgeht, ist kaum absehbar. Klar ist, dass etwa 80 Prozent der wild wachsenden Pflanzen von Insekten bestäubt werden. Bleiben die Insekten weg, können sich auch die Pflanzen nicht mehr vermehren. Außerdem sind Insekten eine wichtige Nahrungsquelle für viele andere Tiere, zum Beispiel ernähren sich etwa 60 Prozent aller Vogelarten von ihnen."

      Zur wichtigen Studie geht es hier.




    • Insektensterben und Windenergie
      Eine von Fachwissenschaftlern stark kritisierte Studie des DLR aus dem Jahr 2018 besagt, dass pro Jahr möglicherweise ca. 1.200 Tonnen Insektenbiomasse in Deutschland an Windrotoren verloren gehen. "Die aufgrund stark vereinfachter Annahmen hochgerechnete Zahl einer maximalen Masse von 1.200 Tonnen getöteter Insekten erscheint auf den ersten Blick sehr hoch" kritisiert das Bundesamt für Naturschutz. Dennoch haben viele Medien, aber auch Kohle-, Atom- und Agrarchemielobbyisten die Studie begierig aufgegriffen. Die inhaltlich umstrittene Studie ist lesenswert. Sie beschreibt gemessen an den Hauptursachen des Insektensterbens, allerdings nur ein kleines Rand- und Nischenthema. Allein in deutschen Wäldern fressen Vögel ca. 400.000 Tonnen Insektenbiomasse im Jahr!
      Mehr Infos: Hier




    • Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Harald Ebner, Bärbel Höhn, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 18.07.2017 : "Insekten in Deutschland und Auswirkungen ihres Rückgangs"

      Die Publikation nennt unter anderem einige der zahlreichen Studien, die die massive Abnahme von Insektenvorkommen belegen:
      • SORG, M. et al. (2013): Ermittlung der Biomassen flugaktiver Insekten im Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch mit Malaise Fallen in den Jahren 1989 und 2013. – Mitteilungen aus dem Entomologischen Verein Krefeld 1: 1-5.
      • SCHWENNINGER, H. & SCHEUCHL, E. (2016): Rückgang von Wildbienen, mögliche Ursachen und Gegenmaßnahmen (Hymenoptera, Anthophila). – Mitteilungen des Entomologischen Vereins Stuttgart 51 (1): 21-23.
      • NUß, M. (2016): Der stumme Frühling – Von der Fiktion zur Wirklichkeit. – Senckenberg Museum Frankfurt.
      • HABEL, J.C. et al. (2015): Butterfly community shifts over 2 centuries. – Conservation Bio-logy 30 (4) 2016: 754-762. DOI: 10.1111/cobi.12656.





    • Der NABU hat eine Übersicht von mehr als 20 Studien aus Baden-Württemberg, Deutschland und Europa zum Insektensterben vorgelegt und schreibt dazu:

      "Für Baden-Württemberg belegen Studien beispielsweise von der Schwäbischen Alb die Abwärtsspirale beim Insektensterben. „Im Naturschutzgebiet Eierberg ist der Bestand der einst relativ häufigen, weil anspruchslosen Gewöhnlichen Schmalbiene auf nur noch fünf Prozent ihres ursprünglichen Bestands geschrumpft.“ [...] Viele Untersuchungen stellen außerdem eine Beschleunigung des Insektenrückgangs seit etwa der Jahrtausendwende fest – eine Beobachtung, die sich mit den Ergebnissen verschiedener ornithologischer Studien deckt. „Viele Vogelarten sind zur Aufzucht ihrer Jungen auf Insekten als Proteinquelle angewiesen. Mit dem Rückgang der Insektenbestände bricht für sie die Nahrungsgrundlage weg.“ [...]

      Zu den Ursachen gibt es klare Hinweise: „Wissenschaftler auf der ganzen Welt nennen immer wieder zwei Hauptgründe für den Insektenrückgang: die Intensivierung der Landwirtschaft und den steigenden Einsatz giftiger Pestizide“, erläutert der NABU-Landesvorsitzende. Durch den technischen Fortschritt in der Agrartechnik würden Acker- und Grünlandflächen immer intensiver genutzt. Dadurch gehe das Blütenangebot als Nahrungsgrundlage für die meisten Insekten zurück. Hinzu komme, dass durch hochtoxische Insektizide aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotiniode vielen Insekten der Garaus gemacht werde."

      Eine Übersicht und Zusammenfassung der Studien finden Sie hier (als PDF-Datei).




    • Übersicht und Linkliste der Münchner Entomologischen Gesellschaft zum Insektensterben:
      Die Münchner Entomologische Gesellschaft hat aktuelle Studien und Medienberichte zum Insektensterben zusammengetragen und eine umfangreiche Linkliste erstellt. Diese finden Sie hier.




    • Eine neue Studie belegt, dass in etwa 75 % aller Bienenwaben weltweit die Neonicotinoid-Pestiziden vorkommen. Die Mengen sind für die Menschen zwar "unbedenklich", jedoch nicht für die Bienen.
      Den Artikel in "Bild der Wissenschaft" finden Sie hier.
      Die wissenschaftliche Arbeit "A worldwide survey of neonicotinoids in honey" finden Sie hier.





    • Studie zu den Auswirkungen von Lichtverschmutzung auf (Wasser-)Insekten

      "WissenschaftlerInnen vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben nachgewiesen, dass künstliche Beleuchtung in der Nähe von Gewässern die Zahl und Gemeinschaften von Insekten und Spinnen stark beeinflusst. Wie ein Staubsauger entziehen sie den benachbarten Ökosystemen fliegende Insekten. Profiteure sind räuberische Insekten und Spinnen, für die die vielen desorientierten Wasserinsekten ein Festmahl sind.

      Weltweit nimmt die Erhellung der Nacht durch künstliches Licht um jährlich etwa sechs Prozent zu. „[…] Die meisten Lebewesen haben sich an einen Hell-Dunkel-Rhythmus angepasst. Es liegt also nahe, dass eine künstlich erhellte Nacht einen maßgeblichen Einfluss auf das Vorkommen und Verhalten von Tieren hat. Insbesondere entlang von Gewässern, die die Heimat von vielen lichtempfindlichen Insekten sind“, erklärt Alessandro Manfrin, Wissenschaftler am IGB, die Ausgangslage.

      Die Zahl der Fluginsekten ist in Teilen Deutschlands um mehr als 75 Prozent zurückgegangen („Insektensterben in Deutschland bestätigt“ in PLoSOne). Ein Grund hierfür könnte die Lichtverschmutzung sein. In jeder Sommernacht werden schätzungsweise eine Milliarde Insekten von Deutschlands Lampen irritiert – für viele endet das tödlich. […]"

      Studie, veröffentlicht am 20. Oktober 2017: "Artificial Light at Night Affects Organism Flux across Ecosystem Boundaries and Drives Community Structure in the Recipient Ecosystem"
      Über die Studie berichtete die "Sonnenseite" am 05.11.2017.






    • Aktuelle Studie zeigt Auswirkungen von Pestiziden auf Käfer:

      „Die Zahl der Insekten in Deutschland geht stark zurück – allein in Nordrhein-Westfalen innerhalb eines Vierteljahrhunderts um drei Viertel. Welche Rolle Pestizide dabei spielen und wie schon geringe Spuren Käfer langfristig schädigen, zeigen Biologinnen und Biologen der Universität Bielefeld in einer neuen Studie.

      Ein Ergebnis: Blattkäfer legen etwa 35 Prozent weniger Eier, wenn sie mit einem häufig eingesetzten Pestizid – einem Pyrethroid – in Berührung kommen. Auch zeigten die Forschenden, dass weibliche Nachkommen durch das Gift Missbildungen entwickeln. […]

      Die neue Studie zeigt, dass Pestizide die Kommunikation zwischen Insekten stören können. […]

      „Wir konnten erstmals zeigen, dass sich diese chemische Signatur auf der Körperoberfläche durch den Kontakt mit dem Pestizid verändert“, sagt Dr. Thorben Müller, Hauptautor der Studie. „Die Folge ist, dass Käfer für die Fortpflanzung geeignete Paarungspartner möglicherweise nicht erkennen. Allein dadurch kann schon die Zahl der Nachkommen sinken.“
      Hinzu kommt, dass ein Pestizid-Kontakt der Eltern negative Auswirkungen auf die folgende Käfergeneration hat – auch wenn diese selbst nicht direkt mit dem Mittel in Berührung kommt. „Nachkommen von Käfern, die pestizidbelastete Blätter gefressen haben, entwickeln sich langsamer als Nachwuchs von Tieren, die unbehandelte Blätter als Futter hatten“, sagt Thorben Müller. […]

      Die Ergebnisse der Forschung lassen sich auch auf andere Insekten beziehen. „Bienen und Wespen kommunizieren ähnlich wie die Käfer über chemische Botenstoffe“, sagt Professorin Dr. Caroline Müller. „Kommen sie zufällig mit einem Pestizid in Kontakt, könnte das ihre Partnerwahl ebenfalls beeinflussen und zu einem Rückgang der Nachkommen führen.“

      Quelle: Sonnenseite: "Auch Insekten leiden unter Pestiziden", 01. August 2017
      Zur Studie geht es hier.




    • Eine Studie des DLR vom Oktober 2018 untersucht das Insektensterben an Windrädern. Der BUND sieht darin die Bestätigung, dass Windenergie höchstens marginalen Einfluss auf die Insektenpopulation hat, dass aber die Diskussion darüber von den wahren Ursachen ablenkt. Hier die Stellungnahme des BUND Deutschland zur Studie. und hier die Downloadseite zur Studie.




    • Vortrag von Randolf Menzel, Freie Universität Berlin: "Die Intelligenz der Bienen und wie sie durch Pflanzenschutzmittel manipuliert wird", März 2017




    • Zwei aktuelle Studien zeigen, dass Neonicotinoide zum Bienen-/Insektensterben beitragen:

      „Wie zwei Studien im Wissenschaftsjournal Science jetzt darlegen, ist eine wichtige Gruppe von Tätern nun wohl dingfest gemacht: sogenannte Neonicotinoide, kurz Neonics genannt. Die Gifte werden als Insektenvernichter weltweit auf Äcker verbracht. Die Studienergebnisse sind nach Aussage zahlreicher unbeteiligter Experten eindeutig. Neonics wirken sich negativ auf die Fortpflanzung und das Überleben von Honigbienen und Hummeln aus. […]

      Neonics vergiften ohne Rücksicht auf die Spezies das Nervensystem von Insekten und verbleiben oft Jahre in den Böden. […]
      Die Ergebnisse beider Studien stützen nun die Forderung nach einem Verbot. […]

      Die Forscher fanden außerdem heraus, dass Fungizide, die einen Pilzbefall der Maiskörner verhindern sollen, die Effekte der Neonics auf die Bienen eklatant verstärkten. […]

      Die Arbeit belege eine Belastung von Wildblumen - und somit eine Migration der schwer abbaubaren Gifte vom Acker in weitere Pflanzen, die als Nahrung für viele andere Tiere dienen. […]

      Auch viele andere Tiere leiden unter dem Einsatz von Unkraut-, Insekten- und Pilzvernichtern. So hatte bereits vor drei Jahren eine Studie gezeigt, dass die Zahl der Schwalben in den Niederlanden stark abnimmt. Auf dem Speiseplan der Rauchschwalbe stehen dabei nicht einmal Bienen. Dafür aber zahlreiche andere Insekten, die dank der unspezifischen Wirkung der Neonics dezimiert werden. Die Schwalben müssen hungern, genauso wie eine ganze Reihe anderer Wirbeltiere, die sich hauptsächlich von Insekten ernähren. […]

      In manchen Regionen Deutschlands ist der Artenreichtum von Schmetterlingen um 70 Prozent geschrumpft, die Zahl aller Insekten hat sich in den vergangenen 25 Jahren halbiert.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung, 30. Juni 2017: "Insektizide tragen zum Bienensterben bei"
      - Erste Studie: Chronic exposure to neonicotinoids reduces honey bee health near corn crops, 30. Juni 2017
      - Zweite Studie: Country-specific effects of neonicotinoid pesticides on honey bees and wild bees, 30. Juni 2017




    • Langzeit-Studie Krefelder Entomologen zum Thema: "Ermittlung der Biomassen flugaktiver Insekten im Naturschutzgebiet Orbroicher Bruch mit Malaise Fallen in den Jahren 1989 und 2013"




    • Eine sehr ausführliche Studie (auf Englisch) von EASAC (European Academies Science Advisory Council), veröffentlich im April 2015 zum Thema Neonikotinoide mit dem Titel "Ecosystem services, agriculture and neonicotinoids" finden Sie hier.



    • Studie zur Wirkung von Neonikotinoide auf männliche Honigbienen:

      Zwei Neonikotinoide beeinträchtigen die Fortpflanzungsfähigkeit von männlichen Honigbienen

      „[...]Die Forschergruppe der Institute für Bienengesundheit und Veterinary Public Health der Universität Bern und dem Zentrum für Bienenforschung der Agroscope wiesen nun gemeinsam mit Kollegen der Chiang Mai Universität, der Mae Fah Luang Universität (Thailand) und der Universität Koblenz-Landau (Deutschland) nach, dass auch männliche Bienen – Drohnen – durch die Neonikotinoide Thiamethoxam und Clothianidin geschädigt werden.[...]

      Die Studie zeigt, dass im Labor gehaltene Drohnen, nachdem sie den Neonikotinoiden in einem Volk ausgesetzt waren, eine kürzere Lebensdauer aufwiesen und weniger lebende Spermien produzierten. Dies hat auch Konsequenzen für die Bienenköniginnen: da diese als einzige Eier legen können, müssen sie mit den gesunden Spermien von mehreren Drohnen befruchtet werden, um ihre zentrale Rolle für das Volk wahrzunehmen. Wird eine Königin von Männchen mit schlechter Spermienqualität begattet, beeinträchtigt dies ihre Legetätigkeit, worauf die Kolonie sie durch eine andere ersetzen muss – was ressourcenintensiv und mit Risiken verbunden ist.[...]

      «Zusammen mit weiteren Studienergebnissen und der Bedeutung, die männliche Honigbienen für die Fortpflanzung der Gattung haben, unterstreichen unsere Resultate die Dringlichkeit von Risikoabschätzungen der Agrochemikalien, um die Biodiversität und Öksysteme zu erhalten», sagt Ko-Autor Peter Neumann, Leiter vom Institut für Bienengesundheit."
      Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 27.07.2016



    • Studie vom Zentrum für Ökologie und Hydrologie (CEH) in Wallingford zur Wirkung von Neonikotinoiden auf Bienen:

      "Unsere Forschungsergebnisse legen nahe, dass sublethale Effekte durch Neonikotinoide den Verlust der Bienenarten(vielfalt) (Bienen-Biodiversität) verstärkt verursachen könnten. Einschränkungen in der Nutzung von Neonikotinoiden könnten Populationsrückgänge reduzieren."

      Übersetzt aus dem Englischen. Originaltext:"Impacts of neonicotinoid use on long-term population changes in wild bees in England"



    • Studie zur Gefahr von Neonicotinoiden:

      "Eine weltweite Metaanalyse aus 838 Veröffentlichungen hat aufgedeckt, dass nicht nur Honigbienen und andere Insekten durch Neonicotinoide geschädigt werden, sondern dass inzwischen die Biodiversität als solche in Gefahr und zum Teil schon
      geschädigt ist." (Pisa et al. 2014, EASAC 2015)

      Quelle für die aktuell wichtigste Studie zur Gefahr von Neonicotinoiden: Klaus-Werner Wenzel, Neonicotinoide als Verursacher des Bienensterbens – Ein Addendum zu H.-J. Flügel:



    • Studie zum Rückgang von Schmetterlingsarten:

      "Obwohl die Verluste der Artenvielfalt innerhalb der Tagfalter Deutschlands auch in den letzten Dekaden deutlich sind, können nur Langzeitbeobachtungen das ganze Ausmaß der Katastrophe zeigen. Es sollten dringend Schutzmaßnahmen für die Schmetterlinge Deutschlands ergriffen werden – insbesondere für die Spezialisten unter den Tagfaltern"

      Quelle: Pressemitteilung, Prof. Dr. Thomas Schmitt, Leiter des Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut in Müncheberg



    • European Grassland Butterfly Indicator, englische Studie der Europäischen Umweltagentur:

      "Der dramatische Rückgang der Wiesenschmetterlinge sollte die Alarmglocken läuten lassen. Im Allgemeinen schrumpfen Europas Graslandschaften. Wenn wir es nicht schaffen, diese Lebensräume aufrecht zu erhalten, könnten wir viele dieser Spezies für immer verlieren. Wir müssen die Bedeutung von Schmetterlingen und anderen Insekten anerkennen. Die Bestäubung, die sie leisten, ist essenziell für natürliche Ökosysteme und die Landwirtschaft.“

      Quelle: Hans Bruyninckx, EUA(Europäische Umweltagentur)-Exekutivdirektor, Originaltext in Englisch

      "Die Zahl der Schmetterlinge auf Europas Wiesen hat sich zwischen 1990 und 2011 dramatisch reduziert. Ursache dafür seien die Intensivierung der Landwirtschaft und ein Mangel an angemessen gemanagten Grünlandökosystemen, so ein am Dienstag von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichter Bericht. In den Report sind die Daten des Tagfalter-Monitoring Deutschlands mit eingeflossen, das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wissenschaftlich betreut wird. UFZ-Wissenschaftler haben zudem an der Auswertung der Populationstrends mitgearbeitet."

      Quelle: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)



    • Studie über den Schwund der Schmetterlingsarten:

      " „Die Beobachtung über einen Zeitraum von 200 Jahren bestätigt den allgemeinen Trend, dass spezialisierte Arten stark rückläufig sind, obwohl sie im Fokus des Naturschutzes stehen“ [...] Die Ursachen sind laut der Studie vor allem in den hohen Emissionen reaktiven Stickstoffs zu suchen. Reaktiver Stickstoff entsteht etwa bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen, Holz oder Torf, durch die industrielle Verbrennung, durch den Anbau von Hülsenfrüchten und durch die immer intensivere Landwirtschaft der vergangenen Jahrzehnte.[...] „Habitat-Spezialisten sind sehr stark von diesen Umweltveränderungen betroffen“, sagt Biogeograf Habel von der TU München. „Die meisten Schutzgebiete sind sehr klein und isoliert und nur dünn über die Landschaft verteilt", sagt Dr. Habel - "Luftstickstoff macht aber an Grenzen der Schutzgebiete nicht halt.“ [...] „Durch die Stickstoffeinträge wächst die Vegetation schneller. Dadurch wird es schattiger am Boden, zu schattig für wärmeliebende Schmetterlinge“, erklärt Habel. "

      Quelle: Pressemitteilung der Technischen Universität München, Zitate von Dr. Jan Christian Habel vom Lehrstuhl für Terrestrische Ökologie
      Studie: "Butterfly community shifts over two centuries"



    • Studie zum Thema Verlust von Vogelarten:

      Eine ausführliche, aktuelle Antwort (02.05.2017) der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Steffi Lemke, Harald Ebner, Annalena Baerbock, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit dem Titel "Stummer Frühling – Verlust von Vogelarten" finden Sie hier (PDF-Datei)




    • Studien zum Thema Vogelschwund durch Pestizide:

      "[...] Bisher galten Neonicotinoide als schädlich nur für Insekten und andere wirbellose Tiere.[...] Studien zeigen, dass die Neonicotinoide Bienen und Wasserorganismen stärker schädigen als angenommen.[...] Bisher war allerdings unklar, welche Folgen diese Anreicherung für die Nahrungskette und im Speziellen für höhere Tiere hat.[...]Um das zu untersuchen, werteten die Forscher Daten der Jahre 2003 bis 2010 von zwei Langzeit-Studien aus: einer landesweiten regelmäßigen Zählung häufiger Brutvögel und zum anderen Messungen der Wasserqualität.[...]Das Ergebnis war überraschend eindeutig: Für 14 von 15 untersuchten Vogelarten gab es eine Korrelation: Überall dort, wo die Konzentration des Neonicotinoids Imidacloprid im Wasser 20 Nanogramm pro Liter überstieg, sanken die Vogelzahlen um 3,5 Prozent pro Jahr ab, wie die Forscher berichten.[...]"Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Imidacloprid zur Abnahme der lokalen Vogelpopulationen beigetragen hat", sagen die Forscher. [...]
      "Neonicotinoide galten bisher immer als selektive Gifte", sagt Koautor Hans de Kroon von der Radboud Universität. "Aber unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass sie das gesamte Ökosystem beeinträchtigen." Diese Pestizide stellen damit ein viel größeres Risiko dar als erwartet, wie die Forscher betonen. Es sei nun dringend nötig, diese indirekten, über die Nahrungskette wirkenden Effekte der Pestizide genauer zu untersuchen - und auch in der zukünftigen Gesetzgebung zu berücksichtigen.[...]"
      Quelle: Bild der Wissenschaft




    • Studie über den Rückgang der Tier- und Pflanzenarten in Großbritannien und über das globale Artensterben:

      "„Wenn Insekten anderswo auf der Welt ähnlich empfindlich sind, dann haben die Aussterberaten von Pflanzen und Tieren eine bislang nicht gekannte Entsprechung im Insektenreich. Das stärkt die Annahme, daß die Natur das sechste große Massensterben ihrer Geschichte erlebt“, schreiben die Forscher. In den zurückliegenden 440 Millionen Jahren gab es auf der Erde fünf große Massensterben, in denen der Planet jeweils bis zu 50 Prozent seiner Arten einbüßte."

      Quelle: Jeremy Thomas vom Winfrith Technology Centre zitiert nach diesem Artikel der FAZ



    • Studie über das menschengemachte Artensterben:

      "Wirbellose Tiere wie Insekten, Spinnen, Krebstiere, Schnecken und Würmer genießen zwar nicht die Popularität von Pandas und Delfinen, sie sind aber dennoch außerordentlich wichtig für den Menschen: Sie sorgen für die Bestäubung, beseitigen Ungeziefer, halten den Nährstoff-Kreislauf in Gang und beteiligen sich bei der Filtrierung des Wassers etwa in Bächen und Teichen. [... Der Studie nach] sind binnen 35 Jahren im Durchschnitt 45 Prozent der Wirbellosen von der Erde verschwunden."

      Quelle: Studie: "Defaunation in the Anthropocene" zitiert nach diesem Artikel der SZ





    Weitere Quellen, Links, Zeitungsberichte und Interviews mit Experten:

    • Sehenswerte Dokumentation des ZDF: planet.e: "Ausgebrummt - Insektensterben in Deutschland"




    • Auszug aus einer Rede von Axel Mayer beim "March against Monsanto & Syngenta" am 20. Mai 2017 in Basel:
      "In was für Zeiten leben wir, wenn Bienenvölker in Großstädten besser gedeihen als auf dem Land!

      Wenn unsere Insekten sterben, dann müssen wir in postfaktischen Zeiten die Ursachen analysieren & klug bewerten
      und wir müssen dennoch wütend & zornig sein.

      Ich stehe hier für den BUND, für einen Naturschutzverband

      Die Medien schauen gerne nach Afrika, wo die Nashörner von Wilderern ausgerottet werden
      Wir müssen für die Nashörner kämpfen

      Aber unser badisch-schweizer-elsässisches Nashorn
      ist der Käfer, der Schmetterling, die Schwalbe

      Und wir kennen die Firmennamen unserer Wilderer..."

      Die Rede finden Sie hier.




    • Aktuelle Publikation des BUND-Bundesverbands in Kooperation mit der Aurelia Stiftung zum Schutz der Bienen: "Nationaler Bienenaktionsplan"




    • Bienensterben 2017, Artikel aus der taz:

      "[...] Zu Beginn des Frühlings 2017 hat sich das Bild für Imker/innen kaum geändert: Einige Bienenzüchter/innen meldeten Verluste von bis zu 50 Prozent, normal ist, dass die Anzahl der Bienen über Winter um 10 bis 15 Prozent zurückgeht.
      Die Industrie macht die Varroa-Milbe als Hauptursache aus. [...]

      Das glauben die Naturschützer/innen nicht: „Die Öffentlichkeit wird in die Irre geleitet, wenn ihr glaubhaft gemacht wird, dass die Varroa-Milbe Schuld am Bienensterben sei“, kritisiert Thomas Radetzki vom Vorstand der Aurelia Stiftung. [...]

      Wie viele Imker/innen und Bienenexperten sieht er das Hauptproblem in der intensiven Landwirtschaft, die künstliche Dünger und chemische Pestizide einsetzt und somit nicht nur den Lebensraum der Biene, sondern vieler Insekten nachhaltig zerstört. [...]

      Dass die Giftbelastung einen wichtigen Faktor darstellt, belegt nach Ansicht der Expert/innen unter anderem die in den Bienenstöcken gesammelte Pollenmasse, das sogenannte Bienenbrot. In mehr als 65 Prozent des Nährstoffs wurden Pestizide und Herbizide, unter anderem auch Glyphosat, entdeckt. […]“

      Quelle: taz: "Das Sterben der Bestäuber geht weiter - Jedes zweite Bienenvolk tot", 27.04.2017




    • Ausführlicher, lesenswerter Artikel aus dem Geo-Magazin 03/2017:

      Tatort Wiese - Vom stillen Sterben der Insekten




    • "Die von der Weltnaturschutzunion (International Union for Conservation of Nature, kurz IUCN) herausgegebene Rote Liste gefährdeter Arten, die ich mit erstellt habe, klassifiziert momentan lediglich 394 Insektenarten als ausgestorben. Diese Zahl ist geradezu lächerlich niedrig, und man könnte fast darauf wetten, dass allein in der vergangenen Woche mehrere Dutzend Kerbtierspezies verschwunden sind.

      Niemand weiß genau, wie viele Arten wirbelloser Tiere unserem Planeten verloren gehen, doch Schätzungen zufolge sind es 1 bis 100 pro Tag. Diese alarmierenden Zahlen gehen uns jedoch nicht wirklich zu Herzen. [...]

      Wir müssen die Wirbellosen erhalten – nicht nur, weil diese Tiere wertvolle Dienste wie Bestäubung, Schädlingsbekämpfung und Fördern von Nährstoffkreisläufen innerhalb von Ökosystemen leisten, sondern auch, weil auf der Erde jede einzelne Art ihre Daseinsberechtigung hat. Viele Wirbellose zeichnen sich durch ganz erstaunliche Entwicklungsgeschichten und Lebenszyklen aus und sind ebenso "charismatisch" wie größere Tiere. [...]

      Das Verschwinden Wirbelloser geschieht auch deshalb unbemerkt, weil sich in den meisten Fällen nur sehr wenige Experten mit den jeweiligen Insektengruppen beschäftigen: In vielen Regionen und bei einigen Kerbtierformen ist die Zahl der Forscher sogar gleich null. Obwohl laut Roter Liste der IUCN bislang rund 18 000 Wirbellosenarten vom Aussterben bedroht sind, liegen bei fast einem Drittel unzureichende Daten vor.[...]

      Die Menschheit gibt Unmengen von Geld auf der Suche nach Leben im Weltraum aus, aber noch nicht einmal ein Zehntel aller auf der Erde vorkommenden Arten sind bisher beschrieben worden."

      Quelle: "Wir dürfen die Insektenkrise nicht ignorieren", von Biologe Axel Hochkirch, Spektrum.de, 22.11.2016



    • "Es werden immer mehr Flächen versiegelt, die Natur hat in vielen Bereichen kaum noch eine Chance. Hinzu kommt, dass die bestehenden Grünflächen in den Gemeinden oft keinen Nutzen für die Natur darstellen. Zum Beispiel die beliebten Zierblumenbeete oder der klassische englische Rasen – dort finden Insekten keine Nahrung. Und wenn die Insekten keine Nahrung finden, sinkt die Anzahl der Insekten; und wenn es weniger Insekten gibt, sinkt auf Dauer die Anzahl der Vögel, weil die von den Insekten leben, und so weiter."

      Quelle: Planet Wissen, Interview mit dem Biologen Martin Klatt




    • "Folgendes muss getan werden, um das Aussterben der Schmetterlinge zumindest aufzuhalten: Keine Monokulturen in der Landwirtschaft. Mehr Schutz für ökologisch wertvolle Gebiete. Verzicht auf Pestizide. Reduktion von Straßenverkehr."

      Quelle: DRadio Wissen, Biologe und Autor Mario Ludwig über den Artenrückgang bei Schmetterlingen




    • " „Arten sind gefährdet, weil die Landnutzung nicht mehr stimmt“[...]. Mit der Abnahme der Pflanzenvielfalt schrumpfe auch die der Falter. Denn viele Schmetterlinge brauchten zur Eiablage bestimmte Pflanzen. Auch die Lichtverschmutzung macht den Insekten zu schaffen. Angelockt von künstlichen Lichtquellen umkreisten die Falter diese unablässig und verbrauchten dabei reichlich Energie [...]. Viele Falter sterben an Erschöpfung oder verbrennen sich. "

      Quelle taz-Artikel, Zitate von Schmetterlingsforscher Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung




    • Aktueller SZ-Artikel zum Sterben der Vögel (Mai 2017):

      „In der EU [ist] die Zahl der Brutpaare in landwirtschaftlichen Gebieten zwischen 1980 und 2010 um 300 Millionen Tiere zurückgegangen, das ist ein Minus von 57 Prozent.[…]
      "Die Situation der Vögel ist dramatisch", warnte die Grünen-Politikerin Steffi Lemke und warf der Regierung Versäumnisse in der Agrarpolitik vor. […]
      Der Grund für das Vogelsterben liegt nach Ansicht der Naturschützer in der immer stärker intensivierten Landwirtschaft. Viele Bauern hätten etwa auf Wintergetreide umgestellt […] . Das werde nicht im März, sondern schon im Herbst gesät und stehe zur Brutzeit im Frühling bereits so hoch und dicht, dass viele Vögel darin weder Nahrung noch Brutflächen fänden […].
      Aber vor allem auch die Spritzmittel rauben den Vögeln ihre Lebensgrundlage: Insekten. […]
      "Herbizide und Insektizide haben dazu geführt, dass wir bei den Insekten in den letzten 30 Jahren einen Rückgang von 80 Prozent hatten." Das wirke sich enorm auf viele Vogelarten aus. […] Von 258 Vogelarten in Deutschland würden 141 in ihrem Bestand abnehmen. Seit dem Jahr 1800 habe man 80 Prozent der Vögel verloren.“

      Quelle: Süddeutsche Zeitung: "Deutschland sterben die Vögel weg"


    • Die Macht der Konzerne
      bekam der kleine BUND am Südlichen Oberrhein im Jahr 2013 in einem massiven Konflikt mit dem Chemiegiganten Bayer zu spüren. In einem Beitrag zur umweltfreundlichen Bekämpfung des Buchsbaumzünslers hatten wir auf dieser Homepage ein Neonicotinoid, ein Produkt mit dem der Bayer-Konzern viel Geld verdient, als bienengefährlich bezeichnet. Doch die Konzerne haben die Macht zu definieren was als bienengefährlich bezeichnet werden darf. Unter Androhung einer Vertragsstrafe von 10.000 Euro (!) mussten wir innerhalb von drei Tagen den Eintrag auf der Homepage ändern. Gleichzeitig wollten die Anwälte der Freiburger Rechtsanwaltskanzlei "Dr. Ouart & Kollegen" im Auftrag von Bayer noch viele andere Änderungen im Sinne des Bayer-Konzerns, doch dort wo wir recht haben wird von uns nichts geändert. Unser kleiner BUND-Regionalverband muss mit jedem Cent rechnen, um seine Arbeit leisten zu können und dennoch müssen wir der Macht der großen Konzerne standhalten und dürfen uns nicht verbiegen lassen. Alleine die Kosten im Vorfeld des Verfahrens beliefen sich für uns auf 2440 Euro!

      Nachtrag:
      BUND Bundesverband gewinnt im Jahr 2015 vor Gericht gegen Bayer
      Wegen "geschäftsschädigender Behauptungen" hatte Bayer CropScience Ende 2014 auch eine einstweilige Verfügung gegen den BUND-Bundesverband erwirkt. Am 11. März 2015 entschied das Landgericht Düsseldorf, dass der BUND das Bayer-Pestizid als "bienengefährlich" bezeichnen darf. Ein wichtiger Sieg für die Bienen und für die Meinungsfreiheit.
      Wenn wir das Urteil vorliegen haben, werden wir auch unsere regionale Homepage aktualisieren.
      Da es bei den bienengefährlichen Neonicotinoiden um satte Gewinne geht, wird die Firma Bayer vermutlich durch alle Instanzen klagen.

    • Mehr Infos zum erfolgreichen Rechtsstreit des BUND-Bundesverbandes: Hier








    [artikel=IMPORT: Umzug]







    Aktueller Einschub


    Wichtige neue Studie zum Insektensterben
    Eine der aktuell wichtigsten Langzeitstudien zum Insektensterben in Deutschland, die niederländische, deutsche und britische Wissenschaftler kürzlich veröffentlicht haben, liefert alarmierende Zahlen. Untersucht wurden 63 verschiedene Orte im Bundesgebiet (in Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz ); allesamt Naturschutzgebiete. In diesen verzeichneten Forscher einen Rückgang der Biomasse um durchschnittlich 76 Prozent seit 1989. Diese Zahlen sind alarmierend, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass die Untersuchungen in Naturschutzgebieten, also in eigentlich besonders geschützten Gebieten, vorgenommen wurden. Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Halle sagt zu der Studie: "Die Publikation liefert nun den Beleg dafür, dass wirklich ein größerflächiges Phänomen vorliegt".

    • Zu der Studie "More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas" geht es hier.
    • Über die Studie berichtete unter anderem die Süddeutsche Zeitung.
    • Eine ausführliche Sammlung an Quellen und Studien zu diesem Thema finden Sie hier.

    Auszug aus dem European Grassland Butterfly Indicater von 2013, einer englischen Studie der Europäischen Umweltagentur, die die Populationen von Wiesenschmetterlingen seit 1991 dokumentiert.

    Zusammenfassung:

    • Dieser Bericht stellt den "European Grassland Butterfly Indicator" [wortwörtlich etwa: Europäischer Wiesenschmetterlings Indikator/Anzeiger] vor, basierend auf nationalen "Butterfly Monitoring Schemes (BMS)" [Schmetterling Verfolgungspläne/-systeme/-projekte/ bzw. "Tagfalter Monitoring", siehe auch www.tagfalter-monitoring.de mit Daten von 19 Ländern aus ganz Europa, von denen die meisten Mitglied bei der EU sind.
    • Der Indikator zeigt, dass sich von 1990 bis 2011 die Anzahl der Schmetterlinge um fast 50% verringert hat, was einen dramatischen Verlust an Biodiversität in Wiesenbiotopen aufzeigt. Des Weiteren hat sich die Situation seit der erstmaligen Publizierung dieses Indikators im Jahre 2005 nicht verbessert.
    • Bei acht von 17 Arten in Europa ist der Bestand geschrumpft, bei zweien konstant geblieben und bei einer gestiegen. Bei sechs Arten ist die Entwicklung ungewiss.
    • Die Hauptursache des Populationsverlustes bei den Wiesenschmetterlingen ist der Wandel bei der Nutzung von Ackerland: Verstärkte landwirtschaftliche Nutzung dort, wo das Land vergleichsweise flach und einfach zu bestellen ist, aber keine Nutzung in bergigen und feuchten Gebieten. Dieser Prozess findet hauptsächlich in Ost- und Südeuropa statt.
    • Die verstärkte landwirtschaftliche Nutzung führt bezüglich der Biodiversität zu einheitlichen, fast sterilen Wiesen. Wiesenschmetterlinge überleben deswegen meist in traditionell bewirtschafteten „High Nature Value“(HNV)-Flächen, aber auch in Naturreservaten und auf Grenzertragsböden wie beispielsweise Grünstreifen oder Naherholungsgebieten.
    • Die Nichtnutzung ist sozioökonomisch bedingt. Da Landwirtschaft auf ertragsarmen Böden nur geringe Einkommen ermöglicht und es wenig oder gar keine Unterstützung durch die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) gibt, geben Bauern ihre Betriebe auf und das Land bleib ungenutzt. Dadurch wächst das Gras schnell hoch, wuchert und wird bald durch Sträucher, Büsche und schließlich Wald ersetzt.
    • Die „Biodiversity Strategy“ der EU erkennt den schlechten Status der Erhaltung von Wiesen und deren charakteristischen Tagfaltern an. Die angeordneten Maßnahmen müssen allerdings dringend umgesetzt werden. Die richtige Handhabung ist zentral, sowohl für Natura 2000 Gebiete, als auch außerhalb liegende HNV Grasflächen. Der Biodiversität zuträgliche Maßnahmen und Pläne sollten größere finanzielle Unterstützung durch die Gemeinsame Agrarpolitik erhalten.
    • Schmetterlinge können als Leitindikator dienen, nicht nur in Wiesenbiotopen sondern auch in anderen Habitaten und um den Einfluss anderer Einwirkungen, wie beispielsweise dem Klimawandel, zu dokumentieren.






    Schmetterlingssterben - Insektensterben (nicht nur) am Oberrhein





    Anteile der Gefährdungskategorien der Schmetterlinge in Baden-Württemberg
    Weitere Informationen finden Sie bei der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz.
    (Mit dieser Grafik der LUBW sind wir eher unzufrieden, weil sie die tatsächliche Dimension des Schmetterlingssterbens nicht aufzeigt.)




    Hier finden Sie einige regionale Infos zum Thema Schmetterlinge:

    • hier Infos zum Schmetterlingsgarten der BUND-Ökostation in Freiburg
    • hier BUND-Infos: Breisgau-Hochschwarzwald – der Schmetterlings-Landkreis
    • hier BUND-Infos: Wiesen und Schmetterlinge am Kaiserstuhl
    • hier Biodiversität und bedrohte Artenvielfalt am Oberrhein
    • hier Gedichte zum Thema Schmetterling





    Bläuling

    Schmetterlinge sterben auch am Oberrhein, in Südbaden, im Elsass und der Nordschweiz




    Linkliste:
    Natur & Naturschutz Oberrhein / Elsass:






    Interessieren Sie sich für Naturschutzthemen am Südlichen Oberrhein?
    Dann können Sie sich nach einem Klick rechts
    in den regionalen BUND-Naturschutz-Newsletter eintragen!






    Wo sind die vielen NaturschützerInnen & BiologInnen
    in den wichtigen, aktuellen Naturschutzkonflikten am Oberrhein? Es gibt am Oberrhein eine Vielzahl von Menschen mit einem großen Wissen und Sachverstand in Sachen Natur und Umwelt. Doch in den großen Konflikten um unsere bedrohte Restnatur, sei es beim IRP, beim Schmetterlingssterben, bei den Themen Flächenverbrauch und Zersiedelung halten sie sich meist "vornehm" und schüchtern zurück und überlassen die öffentliche Debatte & Leserbriefe den gut organisierten Lobbyisten und dem Stammtisch. Manche Spezialisten sehen auch nur ihr "Lieblingsbiotop" und vergessen darüber den großen Zusammenhang. Nur gemeinsam können wir wir die aktuellen Zerstörungsprozesse bremsen!
    Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer




    Schmetterlinge in Baden-Württemberg


    hier finden Sie u.a. die Rote Liste der Schmetterlinge in Baden Württemberg.
    Rote Listen sind Verzeichnisse gefährdeter, verschollener und ausgestorbener Tier- und Pflanzenarten. Sie geben Auskunft über den Gefährdungsgrad einzelner Arten und beziehen sich immer auf ein bestimmtes Gebiet wie beispielsweise ein Bundesland oder einen Naturraum.


    Schmetterlingssterben
    Stachelbeer-Harlekin, Stachelbeerspanner
    Ulmen-Harlekin
    Schwalbenwurz-Höckereule
    Silbergraue Nessel-Höckereule
    Dunkelgraue Nessel-Höckereule
    Kiefernheiden-Sackträger
    Gelbgrüner Lappenspanner
    Totenkopf
    Gelbhorn-Eulenspinner
    Färberscharteneule
    Ahorn-Rindeneule
    Erlen-Rindeneule
    Goldhaar-Rindeneule
    Erlen-Pfeileule
    Wolfsmilch-Rindeneule
    Woll-Rindeneule
    Großkopf-Rindeneule
    Heidemoor-Rindeneule
    Pfeileule
    Ampfer-Rindeneule
    Striemen-Rindeneule
    Dreizack-Pfeileule
    Grünliche-Erdeule
    Vielzahn-Johanniskrauteule
    Trockenrasen-Johanniskrauteule
    Sonnenröschen-Grünwidderchen
    Flockenblumen-Grünwidderchen
    Südwestdeutsches Grünwidderchen
    Skabiosen-Grünwidderchen
    Ampfer-Grünwidderchen
    Zaunwinden Trauereule
    Grauer Erlen-Rindenspanner
    Kleiner Fuchs
    Nagelfleck
    Orangegelber Breitflügelspanner
    Brauner Breitflügelspanner
    Weißgrauer Breitflügelspanner
    Graugelber Breitflügelspanner
    Windenschwärmer
    Rötlichgelbe Herbsteule
    Rötliche Herbsteule
    Graubraune Herbsteule
    Ockerbraune Herbsteule
    Scharzgefleckte Herbsteule
    Dunkelgraue Herbsteule
    Veränderliche Herbsteule
    Gelbbraune Herbsteule
    Rotbraune Herbsteule
    Weißdolch-Bläuling
    Aschgraue Erdeule
    Magerwiesen-Bodeneule
    Breitflügelige Erdeule
    Ausrufungszeichen
    Ypsiloneule
    Schmalflügelige Erdeule
    Saateule
    Kiefernsaateule
    Musiva-Erdeule
    Bastelbergers Rindenspanner
    Bartflechten-Rindenspanner
    Wellenlinien-Rindenspanner
    Schlehenheckenspanner
    Weißdorneule
    Herbst-Kreuzflügel
    Frühlings-Kreuzflügel
    Englischer Bär
    Graubraune Frühherbsteule
    Gelbbraune Stengeleule
    Moor-Stengeleule
    Rotbraune Stengeleule
    Svenssons Pyramideneule
    Tiefschwarze Glanzeule
    Gesäumte Glanzeule
    Pyramideneule
    Dreipunkt-Glanzeule
    Grüne Heidelbeereule
    Moor-Bunteule
    Heidekraut-Bunteule
    Schlehenspanner
    Aurorafalter
    Violettbrauner Rosen-Blattspanner
    Schwarzbinden-Rosen-Blattspanner
    Gilbweiderichspanner
    Chi-Eule
    Smaragd-Grünspanner
    Feldflur-Grasbüscheleule
    Dunkle Pfeifengras-Grasbüscheleule
    Makelrand-Grasbüscheleule
    Große Veränderliche Grasbüscheleule
    Trockenrasen-Grasbüscheleule
    Zweifarbige Grasbüscheleule
    Ziegelrote Grasbüscheleule
    Weißlichgelbe Grasbüscheleule
    Große Grasbüscheleule
    Schlangenlinien-Grasbüscheleule
    Platingraue Grasbüscheleule
    Kleine Veränderliche Grasbüscheleule
    Schwarzweiße Grasbüscheleule
    Bräunlichgelbe Grasbüscheleule
    Ackerrand-Grasbüscheleule
    Rötlichgelbe Grasbüscheleule
    Glanzgras-Grasbüscheleule
    Kleiner Schillerfalter
    Großer Schillerfalter
    Fliederspanner
    Schornsteinfeger
    Hauhechelspanner
    Sandheiden-Johanniskrautspanner
    Großer Johanniskrautspanner
    Bergheiden-Johanniskrautspanner
    Gelbfühler-Dickleibspanner
    Großer Schneckenspinner
    Baum-Weißling
    Braune Glattrückeneule
    Schwarze Glattrückeneule
    Schneckenhaus-Sackträger
    Landkärtchen
    Teichröhricht-Schilfeule
    Gelbbraune Schilfeule
    Zweipunkt-Schilfeule
    Rohrglanzgras-Schilfeule
    Igelkolben-Schilfeule
    Auen-Jungfernkind
    Birken-Jungfernkind
    Brauner Bär
    Schwarzer Bär
    Schwarzes L
    Gelbweiße Schilfeule
    Rotbindiger Samtfalter
    Kaisermantel
    Gefleckter Rauschbeerenspanner
    Kleiner Sonnenröschen-Bläuling
    Großer Sonnenröschen-Bläuling
    Mondfleck-Rindenspanner
    Einstreifiger Trockenrasenspanner
    Ungepunkteter Zierspanner
    Gepunkteter Zierspanner
    Birnbaumeule
    Ockergelbe Escheneule
    Trockenrasen-Staubeule
    Wiesen-Staubeule
    Rotkragen-Flechtenbärchen
    Lungenkraut-Staubeule
    Berberitzeneule
    Silberblatt-Goldeule
    Gammaeule
    Jota-Silbereule
    Ziest-Silbereule
    Putris-Erdeule
    Glocken-Sackträger
    Hauhechel-Glasflügler
    Hornklee-Glasflügler
    Eichen-Kahneule
    Orangebrauner Ginsterspanner
    Ockergelber Gitter-Sackträger
    Birken-Dickleibspanner, Birkenspanner
    Pappel-Dickleibspanner
    Dunkelbraune Waldrandeule
    Hochmoor-Perlmutterfalter
    Frühlings-Rauhhaareule
    Herbst-Rauhhaareule
    Korbweideneule
    Brombeer-Perlmutterfalter
    Mädesüß-Perlmutterfalter
    Weißer Waldportier
    Gitternetz-Sackträger
    Kiefernspanner
    Braunstirn-Weißspanner
    Weißstirn-Weißspanner
    Grüneule
    Schlehen-Blütenspanner
    Heidelbeer-Blütenspanner
    Obstbaum-Blütenspanner
    Geißblatt-Kappeneule
    Schönbär
    Spanische Fahne
    Scheck-Tageule
    Tannen-Streckfuß
    Grüner Zipfelfalter
    Adlerfarneule
    Möndcheneule
    Perlglanzspanner
    Ockergelber Blattspanner
    Großer Sackträger
    Morpheus-Staubeule
    Malven-Dickkopffalter
    Heilziest-Dickkopffalter
    Moosbeerenspanner
    Gelbwürfeliger Dickkopffalter
    Hügelmeisterspanner
    Braunbinden-Blattspanner
    Rotbinden-Blattspanner
    Weißes Ordensband
    Weidenkarmin
    Pappelkarmin
    Blaues Ordensband
    Gelbes Ordensband
    Rotes Ordensband
    Kleines Eichenkarmin
    Großes Eichenkarmin
    Haworths Mooreule
    Schwertlilieneule
    Faulbaum-Bläuling
    Zackensaum-Heidelbeerspanner
    Dreizack-Graseule
    Gelbfleck-Frühlings-Bodeneule
    Rotbraune Frühlings-Bodeneule
    Weißer Gabelschwanz
    Großer Gabelschwanz
    Dost-Glasflügler
    Ziest-Glasflügler
    Zypressenwolfsmilch-Glasflügler
    Spätsommer-Wolfsmilch-Glasflügler
    Johanniskraut-Glasflügler
    Eselswolfsmilch-Glasflügler
    Dreilinieneule
    Ungebänderter Steinspanner
    Schwarzlinien-Steinspanner
    Trockenrasen-Steinspanner
    Hellgebänderter Steinspanner
    Berghexe
    Kupfereule
    Graue Labkrauteule
    Braune Labkrauteule
    Später Ginsterspanner
    Früher Ginsterspanner
    Klee-Gitterspanner
    Schmalflügelige Schilfeule
    Ruderalflur-Johanniskrauteule
    Waldheiden-Grünspanner
    Steppenheiden-Grünspanner
    Spitzwinkel-Bindenspanner
    Graugrüner Bindenspanner
    Olivgrüner Bindenspanner
    Möndchenflecken-Bindenspanner
    Grüner Blütenspanner
    Weißgraue Sumpfgraseule
    Gelbliche Sumpfgraseule
    Kleine Sumpfgraseule
    Rötliche Sumpfgraseule
    Gelber Rosen-Bindenspanner
    Silberspinnerchen
    Ringfleck-Rindenspanner
    Grüner Flechten-Rindenspanner
    Magerrasen-Perlmutterfalter
    Silberfleck-Perlmutterfalter
    Braunfleckiger Perlmutterfalter
    Alpen-Perlmutterfalter
    Natterwurz-Perlmutterfalter
    Schwarzgefleckter Rauhfußspinner
    Rostbrauner Rauhfußspinner
    Erpelschwanz-Rauhfußspinner
    Kleiner Rauhfußspinner
    Rötliche Binseneule
    Weißbindiges Wiesenvögelchen
    Rotbraunes Wiesenvögelchen
    Wald-Wiesenvögelchen
    Kleines Wiesenvögelchen
    Großes Wiesenvögelchen
    Hochmoor-Bodeneule
    Hufeisenklee-Gelbling
    Wander-Gelbling
    Weißklee-Gelbling
    Hochmoor-Gelbling
    Weiden-Spannereule
    Haseleule
    Grünbrauner Bindenspanner
    Baldrian-Bindenspanner
    Frühjahrs-Bindenspanner
    Moosgrüner Bindenspanner
    Prachtgrüner Bindenspanner
    Federfühler-Herbstspanner
    Eichenwald-Grünspanner
    Rotkopf-Wintereule
    Große Wintereule
    Gebüsch-Wintereule
    Rost-Wintereule
    Schwarzgefleckte Wintereule
    Heidelbeer-Wintereule
    Eintönige Wintereule
    Rotbraune Ulmeneule
    Weißflecken-Ulmeneule
    Violettbraune Ulmeneule
    Trapezeule
    Schwarzaugen Bindenspanner
    Mondfleckglucke
    Weidenbohrer
    Viellinien-Blattspanner
    Liguster-Rindeneule
    Heller Schmuckspanner
    Dunkler Schmuckspanner
    Dunkelgrüne Flechteneule
    Weißliche Flechteneule
    Braungraue Flechteneule
    Hellgrüne Flechteneule
    Graue Flechteneule
    Bräunliche Flechteneule
    Beifuß-Mönch
    Feldbeifuß-Mönch
    Astern-Mönch
    Glockenblumen-Mönch
    Hundsbraunwurz-Mönch
    Kamillen-Mönch
    Hellgrauer Goldaster-Mönch
    Goldruten-Mönch
    Lattich-Mönch
    Kräuter-Mönch
    Später Königskerzen-Mönch
    Braunwurz-Wald-Mönch
    Braunwurz-Mönch
    Rainfarn-Mönch
    Verschollener Königskerzen-Mönch
    Schatten-Mönch
    Königskerzen-Mönch
    Dunkelgrauer Goldaster-Mönch
    Zwerg-Bläuling
    Kleiner Alpen-Bläuling
    Rotklee-Bläuling
    Elfenbein-Flechtenbärchen
    Birken-Gürtelpuppenspanner
    Ahorn-Gürtelpuppenspanner
    Rotbuchen-Gürtelpuppenspanner
    Grauer Gürtelpuppenspanner
    Gelbbrauner Eichen-Gürtelpuppenspanner
    Gepunkteter Eichen-Gürtelpuppenspanner
    Gelbroter Eichen-Gürtelpuppenspanner
    Braunroter Eichen-Gürtelpuppenspanner
    Violettgrauer Eulenspinner
    Distelfalter
    Schmalschuppiger Zwerg-Sackträger
    Zweigeschlechtlicher Zwerg-Sackträger
    Eingeschlechtlicher Zwerg-Sackträger
    Sauters Zwerg-Sackträger
    Zweigeschlechtlicher Dreikant-Zwerg-Sackträger
    Parthenogenetischer Dreikant-Zwerg-Sackträger
    Wockes Zwerg-Sackträger
    Mittlerer Weinschwärmer
    Kleiner Weinschwärmer
    Moosgrüner Rindenspanner
    Silbergestreiftes Grasmotteneulchen
    Buschrasen-Grasmotteneulchen
    Ried-Grasmotteneulchen
    Kiefernspinner
    Messingeule
    Tutts Messingeule
    Wasserdost-Goldeule
    Rotrandbär
    Grauer Fleckleibbär
    Braune Erdeule
    Moorwiesen-Erdeule
    Primel-Erdeule
    Rötliche Erdeule
    Rötlichgrauer Bürstenspinner
    Grüne Eicheneule
    Graue Eicheneule
    Eichen-Nulleneule
    Blaukopf
    Brauner Motten-Sackträger
    Hufeisenkleeeule
    Meldenflureule
    Zweipunkt-Sichelflügler
    Buchen-Sichelflügler
    Erlen-Sichelflügler
    Heller Sichelflügler
    Ungefleckter Zahnspinner
    Schwarzeck-Zahnspinner
    Weißbinden-Zahnspinner
    Dunkelgrauer Zahnspinner
    Südlicher Zahnspinner
    Olivgrüne Eicheneule
    Dunkle Knötericheule
    Kammerjungfer
    Maghreb-Linieneule
    Weiden-Kahneulchen
    Silberpappel-Kahneulchen
    Gelbleibiger Springkrautspanner
    Braunleibiger Springkrautspanner
    Zackenbindiger Rindenspanner
    Holzrindeneule
    Weißgraues Flechtenbärchen
    Gelbleib-Flechtenbärchen
    Nadelwald-Flechtenbärchen
    Bleigraues Flechtenbärchen
    Grauleib-Flechtenbärchen
    Dunkelstirniges Flechtenbärchen
    Ockergelbes Flechtenbärchen
    Blaßstirniges Flechtenbärchen
    Dottergelbes Flechtenbärchen
    Marmoriertes Gebüscheulchen
    Laubholz-Bindenspanner
    Zickzack-Zahnspinner
    Buchen-Streckfuß
    Lichtgrauer Bergwald-Steinspanner
    Braungrauer Bergwald-Steinspanner
    Heideland-Tagspanner
    Ackerwinden-Bunteulchen
    Gelbe Blatteule
    Birkenspinner
    Erlen-Zackenspanner
    Herbst-Zackenspanner
    Birken-Zackenspanner
    Eschen-Zackenspanner
    Eichen-Zackenspanner
    Veränderlicher Gebirgs-Blattspanner
    Blaugrauer Gebirgs-Blattspanner
    Steinbrech-Gebirgs-Blattspanner
    Winkelzahn-Gebirgs-Blattspanner
    Wiesen-Sackträger
    Siebolds Felsflur-Sackträger
    Silbergraue Bandeule
    Weiden-Saumbandspanner
    Espen-Saumbandspanner
    Bergwiesen-Bodeneule
    Trockenrasen-Bodeneule
    Espen-Buntspanner
    Graubinden-Labkrautspanner
    Breitbinden-Labkrautspanner
    Ringelleib-Labkrautspanner
    Hellgrauer Labkrautspanner
    Braunweißer-Labkrautspanner
    Weißbinden-Labkrautspanner
    Fleckleib-Labkrautspanner
    Birken-Moorwald-Herbstspanner
    Buchenwald-Herbstspanner
    Gehölzflur-Herbstspanner
    Graslilieneule
    Großer Frostspanner
    Graubindiger Mohrenfalter
    Weißbindiger Mohrenfalter
    Rundaugen-Mohrenfalter
    Gelbbindiger Mohrenfalter
    Ockerfarbene Queckeneule
    Reingraue Staubeule
    Heckenwollafter
    Wollafter
    Eichen-Wollafter
    Kronwicken-Dickkopffalter
    Strandstrohblumeneulchen
    Amethysteule
    Lungenkraut-Höckereule
    Eisenhut-Höckereule
    Labkrautbär
    Erlengebüschspanner
    Braune Tageule
    Basaltfleck-Bodeneule
    Sigma-Bodeneule
    Scheckrand-Haarbüschelspanner
    Veränderlicher Haarbüschelspanner
    Dunkelbrauner Haarbüschelspanner
    Schwefelgelber Haarbüschelspanner
    Bräunlichgelber Haarbüschelspanner
    Mottenähnlicher Sackträger
    Storchschnabel-Bläuling
    Zweizahn-Winkelspanner
    Gelbgrüner Winkelspanner
    Einzahn-Winkelspanner
    Eichen-Blütenspanner
    Fichtenzapfen-Blütenspanner
    Kreuzkraut-Blütenspanner
    Christophskraut-Blütenspanner
    Fichtengallen-Blütenspanner
    Hopfen-Blütenspanner
    Bibernell-Berghaarstrang-Blütenspanner
    Bergwald-Goldruten-Blütenspanner
    Weißer Blütenspanner
    Bergfichten-Zwerg-Blütenspanner
    Nesselglockenblumen-Blütenspanner
    Felsrasen-Glockenblumen-Blütenspanner
    Thymian-Blütenspanner
    Eichenhain-Blütenspanner
    Linden-Blütenspanner
    Hecken-Blütenspanner
    Fuchs'-Kreuzkraut-Blütenspanner
    Doldengewächs-Blütenspanner
    Gossens' Heidekraut-Blütenspanner
    Waldreben-Blütenspanner
    Schafgarben-Blütenspanner
    Blasser Christophskraut-Blütenspanner
    Magerrasen-Glockenblumen-Blütenspanner
    Kiefern-Blütenspanner
    Feldbeifuß-Blütenspanner
    Obsthain-Blütenspanner
    Großer Wacholder-Blütenspanner
    Feldahorn-Blütenspanner
    Heller Eichen-Blütenspanner
    Fichten-Blütenspanner
    Augentrost-Blütenspanner
    Lärchen-Blütenspanner
    Leinkraut-Blütenspanner
    Trockenrasen-Schafgarben-Blütenspanner
    Heidekraut-Blütenspanner
    Verkannter Goldruten-Blütenspanner
    Bibernellen-Blütenspanner
    Wachtelweizen-Blütenspanner
    Rotfingerhut-Blütenspanner
    Kleiner Wacholder-Blütenspanner
    Zwerg-Blütenspanner
    Gelbfingerhut-Blütenspanner
    Satyr-Blütenspanner
    Silgen-Blütenspanner
    Dost-Blütenspanner
    Melden-Blütenspanner
    Gänsefuß-Blütenspanner
    Hochstaudenflur-Blütenspanner
    Kräuter-Blütenspanner
    Beifuß-Blütenspanner
    Nadelgehölz-Blütenspanner
    Weiden-Blütenspanner
    Dreipunkt-Blütenspanner
    Bergwald-Doldengewächs-Blütenspanner
    Baldrian-Blütenspanner
    Geschmückter Taubenkropf-Blütenspanner
    Germer-Blütenspanner
    Goldruten-Blütenspanner
    Fallaub-Blütenspanner
    Gelbfleck-Waldschatteneule
    Goldafter
    Schwan
    Satellit-Wintereule
    Goldener Scheckenfalter
    Graue Heidelbeereule
    Netzspanner
    Grasglucke
    Getreideeule
    Bleigraue Erdeule
    Hellgraue Erdeule
    Schwarze Erdeule
    Obelisken-Erdeule
    Bergsteppen-Erdeule
    Weizeneule
    Kurzschwänziger Bläuling
    Feuriger Perlmutterfalter
    Mittlerer Perlmutterfalter
    Scheckiger Rindenspanner
    Birken-Sichelflügler
    Pflaumen-Zipfelfalter
    Birken-Gabelschwanz
    Kleiner Gabelschwanz
    Buchen-Gabelschwanz
    Pappelglucke
    Kupferglucke
    Grünes Blatt
    Alexis-Bläuling
    Pappelauen-Zahnspinner
    Großer Steinspanner
    Zitronenfalter
    Haarstrangeule
    Kletteneule
    Augur-Bodeneule
    Rotgebänderter Blütenspanner
    Mondfleck-Bürstenspinner
    Achat-Eulenspinner
    Zahneule
    Weißgefleckte Nelkeneule
    Lichtnelkeneule
    Weißbinden-Nelkeneule
    Marmorierte Nelkeneule
    Dunkelgelbe Nelkeneule
    Gipskraut-Nelkeneule
    Südliche Nelkeneule
    Leimkraut-Nelkeneule
    Schlüsselblumen-Würfelfalter
    Pergament-Zahnspinner
    Hasenlatticheule
    Kompaßlatticheule
    Steppenheiden-Gitterspanner
    Netzeule
    Hauhechel-Sonneneule
    Karden-Sonneneule
    Hummelschwärmer
    Skabiosenschwärmer
    Waldreben-Grünspanner
    Gebüsch-Grünspanner
    Großer Hopfen-Wurzelbohrer
    Bogenlinien-Spannereule
    Braungestreifte Spannereule
    Laubgehölz-Spannereule
    Südliche Bogenlinien-Spannereule
    Komma-Dickkopffalter
    Kleiner Schneckenspinner
    Großer Waldportier
    Ockerbindiger Samtfalter
    Hellbraune Staubeule
    Graubraune Staubeule
    Gelbbraune Staubeule
    Graue Felsflur-Staubeule
    Gelbgraue Felsflur-Staubeule
    Einfarbiger Waldrebenspanner
    Küchenschellen-Waldrebenspanner
    Wiesenrauten-Waldrebenspanner
    Flussauen-Waldrebenspanner
    Waldrebenspanner
    Zweifarbiger Waldrebenspanner
    Markeule
    Pestwurzeule
    Bergulmenspanner
    Gelbgestreifter Erlenspanner
    Braungestreifter Erlenspanner
    Heidelbeer-Palpenspanner
    Erlen-Palpenspanner
    Weiden-Palpenspanner
    Zweibindiger Nadelwald-Spanner
    Wolfsmilchschwärmer
    Labkrautschwärmer
    Fledermausschwärmer
    Kiefernschwärmer
    Heidelbeer-Schnabeleule
    Voralpen-Schnabeleule
    Nessel-Schnabeleule
    Hopfen-Schnabeleule
    Moor-Motteneule
    Hofdame
    Eschen-Scheckenfalter
    Aschgrauer Rindenspanner
    Großer Rindenspanner
    Blaßgelber Sprenkelspanner
    Heidelbeer-Stricheule
    Goldgelber Magerrasen-Zwergspanner
    Dunkelbindiger Doppellinien-Zwergspanner
    Breitgesäumter Zwergspanner
    Fetthennen-Felsflur-Zwergspanner
    Zweifarbiger Doppellinien-Zwergspanner
    Einfarbiger Zwergspanner
    Braungewinkelter Zwergspanner
    Zackenrand-Zwergspanner
    Graurandiger Zwergspanner
    Braunrandiger Zwergspanner
    Heu-Zwergspanner
    Mittelbinden-Zwergspanner
    Brachwiesen-Zwergspanner
    Hellbindiger Doppellinien-Zwergspanner
    Perlrand-Zwergspanner
    Purpurstreifen-Zwergspanner
    Ockerfarbiger Steppenheiden-Zwergspanner
    Blasser Zwergspanner
    Rötlicher Trockenrasen-Zwergspanner
    Grauer Zwergspanner
    Rostgelber Magerrasen-Zwergspanner
    Olivgrauer Doppellinien-Zwergspanner
    Graulinien-Zwergspanner
    Weißlichgrauer Zwergspanner
    Südlicher Zwergspanner
    Dunkelbraune Spannereule
    Tagpfauenauge
    Segelfalter
    Weiden-Blatteule
    Pappel-Blatteule
    Kleiner Perlmutterfalter
    Schwarzgesäumter Besenginsterspanner
    Waldmoorspanner
    Safran-Wintereule
    Laubwald-Grünspanner
    Heidelbeer-Grünspanner
    Kleiner Hopfen-Wurzelbohrer
    Trockenrasen-Kräutereule
    Pfeilflecken-Kräutereule
    Gemüseeule
    Feuchtwiesen-Kräutereule
    Veränderliche Kräutereule
    Schwarzstrich-Kräutereule
    Graufeld-Kräutereule
    Sumpflabkraut-Bindenspanner
    Labkraut-Bindenspanner
    Schmuckeule
    Wiesenrauten-Goldeule
    Pappelschwärmer
    Malven-Blattspanner
    Eichenspinner
    Kleespinner
    Braunauge
    Mauerfuchs
    Braunscheckauge
    Graue Bergraseneule
    Sicheleule
    Habichtskraut-Wiesenspinner
    Löwenzahn-Wiesenspinner
    Reals Schmalflügel-Weißling
    Tintenfleck-Weißling
    Berg-Graseule
    Schilf-Graseule
    Weißer Zahnspinner
    Pappel-Trägspinner
    Pfaffenhütchen-Harlekin
    Kleiner Eisvogel
    Großer Eisvogel
    Blauschwarzer Eisvogel
    Rollflügel-Holzeule
    Graue Holzeule
    Braungraue Holzeule
    Gelbbraune Holzeule
    Hellgraue Holzeule
    Schmalflügelige Holzeule
    Vierpunkt-Flechtenbärchen
    Grauer Lappenspanner
    Schwarzrand-Harlekin
    Zweifleck-Weißspanner
    Schattenbinden-Weißspanner
    Gelbringfalter
    Dumerils Graswurzeleule
    Nickerls Graswurzeleule
    Lehmfarbene Graswurzeleule
    Kronwicken-Bläuling
    Ginster-Bläuling
    Violetter Feuerfalter
    Großer Feuerfalter
    Blauschillernder Feuerfalter
    Lilagold-Feuerfalter
    Kleiner Feuerfalter
    Brauner Feuerfalter
    Dukaten-Feuerfalter
    Schwarzfühler-Dickleibspanner
    Grauer Laubholz-Dickleibspanner
    Trockenrasen-Dickleibspanner
    Graue Heidekrauteule
    Kleine Heidekrauteule
    Randfleck-Wickeneule
    Nierenfleck-Wickeneule
    Marmorierte Wickeneule
    Schwammspinner
    Nonne
    Himmelblauer Bläuling
    Silbergrüner Bläuling
    Ampfer-Purpurspanner
    Knöterich-Purpurspanner
    Dunkelgrauer Eckflügelspanner
    Auen-Eckflügelspanner
    Violettgrauer Eckflügelspanner
    Hellgrauer Eckflügelspanner
    Braungrauer Eckflügelspanner
    Vauzeichen-Eckflügelspanner
    Schafgarben-Silbereule
    Sumpfgras-Spannereule
    Taubenschwänzchen
    Brombeerspinner
    Lungenenzian-Ameisen-Bläuling
    Schwarzfleckiger Ameisen-Bläuling
    Dunkler Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling
    Kreuzenzian-Ameisen-Bläuling
    Heller Wiesenknopf-Ameisen-Bläuling
    Wolfsmilch-Ringelspinner
    Frankfurter Ringelspinner
    Ringelspinner
    Kohleule
    Großes Ochsenauge
    Hellbrauner Moor-Sackträger
    Zweifleckige Plumpeule
    Weißliches Graueulchen
    Hellgraues Graueulchen
    Schwarzliniertes Graueulchen
    Schachbrett
    Flohkrauteule
    Erbseneule
    Sturmvogel
    Zahnflügel-Bläuling
    Wegerich-Scheckenfalter
    Baldrian-Scheckenfalter
    Roter Scheckenfalter
    Flockenblumen-Scheckenfalter
    Wachtelweizen-Scheckenfalter
    Ehrenpreis-Scheckenfalter
    Östlicher Scheckenfalter
    Westlicher Scheckenfalter
    Lederbrauner Rindenspanner
    Didyma-Halmeule
    Remms Halmeule
    Getreide-Halmeule
    Großer Perlmutterfalter
    Eichenwald-Winkeleule
    Auenwald-Winkeleule
    Brombeer-Blattspanner
    Trockenrasen-Halmeulchen
    Rosen-Flechtenbärchen
    Lindenschwärmer
    Wolfsmilchspanner
    Blaukernauge
    Braunes Ordensband
    Rotbraune Waldrandeule
    Seladoneule
    Schwarzes Ordensband
    Weißpunkt-Graseule
    Weißfleck-Graseule
    Kapuzen-Graseule
    Stumpfflügel-Graseule
    Weißes L
    Bleiche-Graseule
    Breitflügel-Graseule
    Kleine Punklinien-Graseule
    Kleine Wurzelstrimeneule-Graseule
    Spitzflügel-Graseule
    Rotbraune Garseule
    Buchdruckereule
    Weißer Motten-Sackträger
    Schwarzer Motten-Sackträger
    Kleiner Felsen-Bindenspanner
    Großer Felsen-Bindenspanner
    Breitflügelige Bandeule
    Bunte Bandeule
    Hellbraune Bandeule
    Janthe-Bandeule
    Janthina-Bandeule
    Schmalflügelige Bandeule
    Hausmutter
    Laubholz-Graueulchen
    Flechten-Graueulchen
    Hainbuchen-Graueulchen
    Wasserminzen-Graueulchen
    Violettgraues Graueulchen
    Gamander-Graueulchen
    Rhorkolbeneule
    Ahorn-Lappenspanner
    Dromedar-Zahnspinner
    Gelbbrauner Zahnspinner
    Blankflügel-Flechtenbärchen
    Salweiden-Wicklereulchen
    Eichen-Wicklereulchen
    Trauermantel
    Großer Fuchs
    Rostfarbiger Dickkopffalter
    Hellrandige Erdeule
    Zweipunkt-Eulenspinner
    Kaminfegerle
    Pflaumenglucke
    Doppelzahnspanner
    Mönch-Zahnspinner
    Moorwiesen-Halmeulchen
    Dunkles Halmeulchen
    Striegel-Halmeulchen
    Buntes Halmeulchen
    Mondfleck-Herbsteule
    Kleiner Frostspanner
    Buchen-Frostspanner
    Vielwinkel-Bodeneule
    Gelbspanner
    Schlehen-Bürstenspinner
    Eckfleck-Bürstenspinner
    Getreide-Steppeneule
    Sumpflabkraut-Blattspanner
    Rundflügel-Kätzcheneule
    Kleine Kätzcheneule
    Gothica-Kätzcheneule
    Spitzflügel-Kätzcheneule
    Variable Kätzcheneule
    Rötliche Kätzcheneule
    Zweifleck-Kätzcheneule
    Opima-Kätzcheneule
    Pappel-Kätzcheneule
    Nachtschwalbenschwanz
    Helle Pfeifengras-Grasbüscheleule
    Trockenrasen-Blättereule
    Schmalflügliger Heidekrautspanner
    Zottiger Sackträger
    Mauer-Flechtenbärchen
    Hornkraut-Tageulchen
    Kieferneule, Foreule
    Klosterfrau
    Moorwald-Blättereule
    Schwalbenschwanz
    Trübgelbe Spannereule
    Glattbindiger Rindenspanner
    Graue Spätsommer-Bodeneule
    Moorheiden-Bodeneule
    Heu-Staubeule
    Sandflur-Staubeule
    Eichenzweig-Glasflügler
    Kleiner Pappel-Glasflügler
    Waldbrettspiel
    Pilzeule
    Wegerichbär
    Pappelkätzcheneule
    Weiden-Pappel-Rindeneule
    Weißfleck-Rindenspanner
    Kleiner Berberitzenspanner
    Apollofalter
    Schwarzer Apollofalter
    Mausgraues Flechtenbärchen
    Schilf-Flechtenbärchen
    Melden-Blattspanner
    Himbeer-Glasflügler
    Herbst-Kiefern-Nadelholzspanner
    Heide-Streifenspanner
    Südlicher Eichen-Rindenspanner
    Rauten-Rindenspanner
    Nadelholz-Rindenspanner
    Augsburger Bär
    Eichen-Zahnspinner
    Rittersporn-Sonneneule
    Dunkler Lichtnelken-Kapselspanner
    Klappertopf-Kapselspanner
    Hohlzahn-Kapselspanner
    Zahntrost-Kapselspanner
    Augentrost-Kapselspanner
    Bergwald-Kräuterspanner
    Gelber Lichtnelken-Kapselspanner
    Felsen-Kapselspanner
    Hühnerbiß-Kapselspanner
    Enzian-Kapselspanner
    Parallelbindiger Kräuterspanner
    Wiesenrauten-Kapselspanner
    Felsschlucht-Kapselspanner
    Bergmatten-Kräuterspanner
    Adlerfarnspanner
    Graslins Sackträger
    Mondvogel
    Adlerfarn-Wurzelbohrer
    Birken-Zahnspinner
    Pappel-Zahnspinner
    Streifenspanner
    Schneespanner
    Großer Kreuzdornspanner
    Kleiner Kreuzdornspanner
    Achateule
    Smaragdeule
    Grashalden-Halmeulchen
    Rohrbohrer
    Wasserschwaden-Röhrichteule
    Kaiserbär
    Zimtbär
    Weidenglucke
    Eichenglucke
    Heidekraut-Wurzelbohrer
    Kreuzblumen-Bunteulchen
    Großer Kohl-Weißling
    Grünader-Weißling
    Kleiner Kohl-Weißling
    Hobelspanner
    Pulverspanner
    Unbeliebte Staubeule
    Kadenis’ Staubeule
    Argus-Bläuling
    Vogelwicken-Bläuling
    Wundklee-Bläuling
    Esparsetten-Bläuling
    Milchweißer Bindenspanner
    Röhricht-Goldeule
    Zierliche Röhricht-Goldeule
    Kleine Pappelglucke
    Hauhechel-Blättereule
    Waldstauden-Blättereule
    Birken-Blättereule
    Eisenhut-Goldeule
    C-Falter
    Gelbliche Steineule
    Bunte Waldgraseule
    Blaugraue Steineule
    Hauhechel-Bläuling
    Bunte Ligustereule
    Moosgrüner Eulenspinner
    Felsbuschwald-Spannereule
    Bart-Spannereule
    Palpen-Spannereule
    Felsflur-Spannereule
    Randring-Perlmutterfalter
    Nachtkerzenschwärmer
    Waldrasen-Grasmotteneulchen
    Heidemoor-Bodeneule
    Birken-Sackträger
    Dreieck-Grasmotteneulchen
    Buchen-Kahneule
    Pantherspanner, "Tiegerle"
    Graublauer Bläuling
    Ginster-Grünspanner
    Kleiner Rauch-Sackträger
    Großer Rauch-Sackträger
    Kleiner Lappenspanner
    Palpen-Zahnspinner
    Fächerfühler-Sackträger
    Kamel-Zahnspinner
    Ahorn-Zahnspinner
    Haarschuppen-Zahnspinner
    Brauner Nadelwald-Spanner
    Veritys Würfel-Dickkopffalter
    Sonnenröschen-Würfel-Dickkopffalter
    Oberthürs Würfel-Dickkopffalter
    Spätsommer-Würfel-Dickkopffalter
    Steppenheiden-Würfel-Dickkopffalter
    Kleiner Würfel-Dickkopffalter
    Amboßfleck-Würfel-Dickkopffalter
    Schwarzbrauner Würfel-Dickkopffalter
    Zimt-Glanzeule
    Rotbraunes Ochsenauge
    Roter Ampfer-Glasflügler
    Umbra-Sonneneule
    Blauer Eichen-Zipfelfalter
    Kleiner Erdröhren-Sackträger
    Großer Erdröhren-Sackträger
    Heide-Grünwidderchen
    Großer Berberitzenspanner
    Großer Speerspanner
    Kleiner Speerspanner
    Wellenspanner
    Schilfrohr Wurzeleule
    Rotbandspanner
    Große Bodeneule
    Simulans-Bodeneule
    Purpurbär
    Seideneulchen
    Dunkle Waldschatteneule
    Linden-Sichelflügler
    Kleines Nachtpfauenauge
    Kleiner Schlehen-Zipfelfalter
    Brauner Eichen-Zipfelfalter
    Kreuzdorn-Zipfelfalter
    Ulmen-Zipfelfalter
    Schmalflügel-Motteneule
    Breitflügel-Motteneule
    Zackeneule
    Sandthymian-Kleinspanner
    Gelblichweißer Kleinspanner
    Rötlichgelber Kleinspanner
    Marmorierter Kleinspanner
    Vierpunkt-Kleinspanner
    Weißgrauer Kleinspanner
    Randfleck-Kleinspanner
    Silberweißer-Kleinspanner
    Eckflügel-Kleinspanner
    Schmuck-Kleinspanner
    Violettroter Kleinspanner
    Schneeweißer Kleinspanner
    Heidelbeer-Kleinspanner
    Schwalbenwurz-Kleinspanner
    Seidenglanz-Kleinspanner
    Braungestreifter Kleinspanner
    Zweipunkt-Wellenstriemenspanner
    Braunbinden-Wellenstriemenspanner
    Braungrauer-Wellenstriemenspanner
    Winkelbinden-Wellenstriemenspanner
    Hellgrauer-Wellenstriemenspanner
    Büttners Schrägflügeleule
    Dreistreifiger Mondfleckspanner
    Zweistreifiger Mondfleckspanner
    Violettbrauner Mondfleckspanner
    Purpurgrauer Heide-Tagspanner
    Hornissen-Glasflügler
    Großer Weiden-Glasflügler
    Espen-Glasflügler
    Trockenrasen-Flechtenbärchen
    Felshalden-Flechtenbärchen
    Kohleulenähnliche Wieseneule
    Bibernell-Bergwieseneule
    Violettbraune Kapseleule
    Kiefernwald-Zwerg-Sackträger
    Gebirgs-Zwerg-Sackträger
    Schmalflügelige Spannereule
    Ried-Weißstriemeneule
    Weißer Schwarzaderspanner
    Abendpfauenauge
    Sandrasen-Bodeneule
    Versteckte Bodeneule
    Schwarzweißer Weidenröschenspanner
    Silberfleck-Zahnspinner
    Ligusterschwärmer
    Roter Würfel-Dickkopffalter
    Breitflügeliger Fleckleibbär
    Gelber Fleckleibbär
    Schmalflügeliger Fleckleibbär
    Gestreifter-Grasbär
    Zackenlinien-Bodeneule
    Buchen-Zahnspinner
    Gesprenkelter Pappelspanner
    Hain-Pappelspanner
    Dreifleck-Pappelspanner
    Laubholz-Sackträger
    Bergmoor-Sackträger
    Drahtschmieleneule
    Sonnenröschen-Glasflügler
    Schneeball-Glasflügler
    Tannen-Glasflügler
    Alteichen-Glasflügler
    Kleiner Birken-Glasflügler
    Weidengallen-Glasflügler
    Kleiner Weiden-Glasflügler
    Mistel-Glasflügler
    Apfelbaum-Glasflügler
    Großer Birken-Glasflügler
    Heckenkirschen-Glasflügler
    Erlen-Glasflügler
    Spulers Glasflügler
    Faulbaum-Glasflügler
    Johannisbeer-Glasflügler
    Wespen-Glasflügler
    Heidelbeeren-Silbereule
    Röhren-Sackträger
    Mausgrauer Esparsettenspanner
    Totholz-Flechtenspanner
    Augen-Eulenspinner
    Pappel-Eulenspinner
    Birken-Eulenspinner
    Magerrasen-Grünspanner
    Gelbflügel-Raseneule
    Eichen-Prozessionsspinner
    Nierenfleck-Zipfelfalter
    Sägezahnfühler-Nadelholzspanner
    Brauner Wacholder-Nadelholzspanner
    Grauer Wacholder-Nadelholzspanner
    Zeibrütiger-Kiefern-Nadelholzspanner
    Veränderlicher Nadelholzspanner
    Weißtannen-Nadelholzspanner
    Früher Schlehenbusch-Winterspanner
    Später Schlehenbusch-Winterspanner
    Dunkelbraune-Locheule
    Weißgerippte Locheule
    Rundflügel-Flechtenbärchen
    Roseneule
    Mattscheckiger Braun-Dickkopffalter
    Schwarzkolbiger Braun-Dickkopffalter
    Braunkolbiger Braun-Dickkopffalter
    Waldreben-Fensterfleckchen
    Ampferspanner
    Meldeneule
    Weißdornspinner
    Hellgrauer Lappenspanner
    Gestrichelter Lappenspanner
    Gelber Hermelin
    Ampfer-Wurzelbohrer
    Olivbrauner Höhlenspanner
    Gelblichgrauer Höhlenspanner
    Gelblinien-Spannereule
    Espen-Zahnspinner
    Basler Sackträger
    Jakobskrautbär, Blutbär
    Ackerwinden-Trauereule
    Hochmoor-Bläuling
    Olivgrüne Schmuckeule
    Admiral
    Ebereschen-Bergspanner
    Gold-Gelbeule
    Linden-Gelbeule
    Ulmen-Gelbeule
    Bleich-Gelbeule
    Pappel-Gelbeule
    Schwefel-Gelbeule
    Violett-Gelbeule
    Springkraut-Blattspanner
    Kohl-Blattspanner
    Dunkler-Rostfarben-Blattspanner
    Garten-Blattspanner
    Bergwald-Blattspanner
    Schwarzbraunbinden-Blattspanner
    Vierbinden-Blattspanner
    Heller-Rostfarben-Blattspanner
    Heidekraut-Bodeneule
    Aschgraue-Bodeneule
    Baja-Bodeneule
    Ginsterheiden-Bodeneule
    Schwarzes C
    Mittelgebirgs-Bodeneule
    Trapez-Bodeneule
    Rhombus-Bodeneule
    Sechslinien-Bodeneule
    Bergwald-Bodeneule
    Triangel-Bodeneule
    Braune Spätsommer-Bodeneule
    Graue Moderholzeule
    Braune Moderholzeule
    Geißblatteule
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    Elegans-Widderchen
    Esparsetten-Widderchen
    Haarstrang-Widderchen
    Veränderliches Widderchen
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    Schwalbenschwanz: Schmetterlingssterben - Insektensterben auch am Oberrhein, Südbaden, Elsass, Nordschweiz








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    • 3) Im Zweifel ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.












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    Dieser Artikel wurde 60110 mal gelesen und am 17.1.2023 zuletzt geändert.