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Klimawandelleugner, Klimaskeptiker & die Interessen von Öl-, Gas-, Kohle-, Atom- und Autokonzernen & amerikanischen Milliardären (Atlas Network, Cato Institute...)

14.08.2019

Klimawandelleugner, Klimaskeptiker, selbst ernannte Klimarealisten & die Interessen von Öl-, Gas-, Kohle-, Atom- und Autokonzernen & amerikanischen Milliardären (Atlas Network, Cato Institute...)


Asbest ist kein Gesundheitsproblem, Rauchen verursacht keinen Lungenkrebs, schwere Atomunfälle sind undenkbar...
Jahrzehntelang gab es weltweit industriegelenkte Debatten & Schein-Bürgerinitiativen, manipulierte Untersuchungen, Angriffe auf kritische WissenschaftlerInnen und Umweltverbände um die Gefahren von Asbest, Rauchen und Atomkraft herunter zu spielen. Zehntausende von Menschen sind auch auf Grund von organisierten und nie bestraften Propagandaverbrechen der Industrie und ihrer PR-Abteilungen gestorben.

Jahrzehntelang haben Big Oil, Big Coal und die Autolobby ähnliche Desinformationskampagnen organisiert, finanziert und politisches Handeln gegen den Klimawandel verhindert.


Klimaveränderung? Alles Lüge


Es gibt eine Vielzahl von Kohle-, Öl-, Auto- und Atomkonzernen, die ein massives Interesse daran haben den menschengemachten Klimawandel zu leugnen, zu verharmlosen und herunterzuspielen. Diese aggressive Lobby hat (nicht nur) in den USA jahrelang Kampagnen organisiert, kritische WissenschaftlerInnen bekämpft und verleumdet und Klimaschutzgesetze verhindert. Diese Lobby ist weltweit auch heute aktiv. Wenn durch die Erderwärmung die Zahl der Klimaflüchtlinge und Klimaopfer zunimmt, dann sind diese Konzerne und ihre Lobbyisten dafür mitverantwortlich.

Die Kohle-, Öl- und Atomlobbyisten behindern mit ihren aggressiven Kampagnen und Totschlagargumenten leider auch eine qualifizierte Diskussion zu tatsächlich diskussionswürdigen Aspekten und offenen Fragen des Klimawandels.

Die Generalkritik und die gezielt geschürten generellen Zweifel waren leider kein wünschenswerter Skeptizismus im wissenschaftlichen Sinn, sondern vielmehr der Beginn einer organisierten Leugnung des menschengemachten, globalen Klimawandels, geleitet von massiven ökonomischen Interessen. Angesichts der Opfer des Klimawandels sind diese Kampagnen ein Verbrechen.

Die "klügeren und geschickteren" deutschen Klimawandelleugner
(Wildtierstiftung) beginnen gerade ihre Argumentation zu ändern.
Der Klimawandel lässt sich eigentlich nicht mehr leugnen. Die jetzigen Kampagnen versuchen einfach nur von den tatsächlichen Ursachen abzulenken und stellen den Klimawandel als etwas "Positives" dar. Die Kampagnen dienen der Gefahrzeitverlängerung von Kohleverstromung und Ölverschwendung. Das Ziel der "industrienahen" Wildtierstiftung ist der Kampf gegen die Energiewende und gegen zukunftsfähige Energieerzeugungsanlagen.

"Die Kernfrage ist […] nicht, wie Protest zu vermeiden ist, sondern wie wir Protest managen können“. So formulierte Dr. Sebastian Schwark von der PR-Agentur Hill & Knowlton die Aufgabe für Unternehmen der Energiewirtschaft.


Es gibt keine menschengemachte Klimaveränderung
war eine der vielen Werbeaussagen von Burson Marsteller. Um das Jahr 1990 lancierte das weltweit agierende PR-Unternehmen eine massive und erfolgreiche Anti–Klimaschutzkampagne im Auftrag von verschiedenen US-Ölfirmen und US–Autoherstellern in den USA. Viele klimabelastende Unternehmen waren an der von Burson Marsteller geschaffenen Global Climate Coalition beteiligt. Diese industriegelenkte Scheinbürgerinitiative agierte als unabhängige Organisation im Stil einer nichtstaatlichen Organisation und hatte nur ein Ziel: Es ging darum, aus wirtschaftlichen Interessen die Gefahren der Klimaerwärmung herunterzuspielen. Wie Susanne Boos in der WOZ berichtete, schaffte es diese Kampagne, eine erste Umweltsteuer, die der US-Präsident Bill Clinton einführen wollte, zu beerdigen. „Man trichterte der Bevölkerung ein:
  • 1. Die Klimaerwärmung ist wissenschaftlich nicht belegt
  • 2. Maßnahmen für den Klimaschutz schaden der Wirtschaft und erhöhen die Arbeitslosigkeit
  • 3. Die USA sollen erst dann etwas für den Klimaschutz tun, wenn auch die Entwicklungsländer Maßnahmen ergreifen.“ (Zitatende)

Erst im Jahr 2000 war es nicht mehr möglich diese Lügenmärchen zu verbreiten. Die großen Autohersteller verließen die Global Climate Coalition – und die Tarnorganisation verschwand. Der Schaden der Kampagne für das Weltklima ist beträchtlich.



Kein Klimawandel???


„Wegen der Klimaveränderung brauchen wir unbedingt mehr Atomkraftwerke“
ist erstaunlicherweise jetzt die gegensätzliche, neue Werbebotschaft der Atomindustrie für die Burson Marsteller nun arbeitet. „Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing“ und diese Lieder klingen doch recht unterschiedlich. Jetzt arbeitet Burson Marsteller für die großen Atomkonzerne und singt laut, misstönend und für viel Geld das hohe Lied des Klimaschutzes und der „klimafreundlichen“ Atomenergie. So übernahm das Berner Büro von Burson-Marsteller die Geschäftsstelle des Schweizer Nuklearforums. Die geschickte Werbebotschaft der AKW-Betreiber soll Akzeptanz für alte und neue AKW schaffen - ein spannendes Exempel für organisierte Desinformation. Wie in der Klimalügenkampagne wird wieder mit Halbwahrheiten gearbeitet und der Erfolg in den Medien ist erneut beträchtlich.


Professionelle Klimawandelleugner sind verantwortlich für Tod und Leid von Millionen Menschen!


Nein, ich meine nicht die kleinen, unbedarften, uninformierten, manipulierten Menschen, die den Klimawandel abstreiten, und ich meine auch nicht die Menschen, die immer noch offene Detailfragen wissenschaftlich in Zweifel ziehen. Ich meine wohl aber die Spitzen der großen Öl- und Kohlekonzerne und ihre globalen Netzwerke, die seit Jahrzehnten mit gezielter PR, mit Macht und Geld, den ihnen bekannten menschengemachten Klimawandel und seine Folgen leugnen, verharmlosen und herunter spielen, und die bezahlten Mietmäuler dieser Konzerne in Wissenschaft, Politik, industriegelenkten Initiativen und PR-Agenturen. Ihre Aktivitäten werden millionenfaches Leid und Tod verursachen. Schon der Hitzesommer 2003, ein Vorgeschmack kommender Hitzesommer, hat ca. 70.000 Tote nur in Europa gefordert. Es ist an der Zeit die Dinge beim Namen zu nennen.
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer



Die Süddeutsche Zeitung beschreibt die aktuelle PR-Arbeit der Kohle- und Öllobbyisten in den USA
"Green ist Texaner. Und Green ist Lobbyist. „Waren das Zeiten, als die Staaten noch vernünftig regiert wurden“, scherzt er angriffslustig, lacht und schiebt seinen wuchtigen Körper in einen Ledersessel. Die Linke macht Stimmung mit ihrer Klimaideologie. Da werde viel dramatisiert, findet Green.
„Klar, die Erde heizt sich auf. Aber ist das ein Grund für Aktionismus?“ Wenn in Bangladesch der Meerespiegel steige, sei das nicht weiter schlimm. „Die Menschen dort haben ohnehin wenig. Es würde wenig kosten, ihre Städte von den Küsten ins Inland umzusiedeln.“

Zynisch findet Green diese Idee keineswegs. „Zynisch sind neue Steuern.“ Als hätten Wissenschaftler die Gefahren der Treibhausemissionen nie belegt und als wäre George W. Bush noch immer US-Präsident, machen weite Teile der amerikanischen Wirtschaft Front gegen strenge Klimaregeln. 90 Millionen Dollar ließen die US-Konzerne die Lobbyarbeit allein 2008 kosten. Eine Studie des unabhängigen Center for Puplic Integrity machte öffentlich, wie groß die Armada der Klima-Meinungsmacher inzwischen ist: 770 Unternehmen haben in den Staaten rund 2340 Souffleure angeheuert, um Druck auf Abgeordnete und Senatoren auszuüben – auf jeden Abgeordneten kommen vier Lobbyisten."
(Zitatende) Quelle: Süddeutsche Zeitung 22.11.09

Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windenergiegegner, Atom- und Kohlelobbyisten und industriegelenkte Ökooptimisten in Deutschland: Die Netzwerke

Die Netzwerke der Industrie-Lobbyisten sind weltweit gespannt (Atlas Network, Cato Institute...) und eine zentrale Rolle spielen die Gelder der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Viele dieser Gruppen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne.

Das schöne und wichtige Wort "Freiheit"
ist die Losung fast aller dieser Gruppen. EIKE - das so genannte "Europäisches Institut für Klima und Energie" hat den Slogan: "Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit".
Häufig steht das schöne Wort nur noch für die uneingeschränkte Freiheit der Konzerne Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen.



Koch Industries, das zweitgrößte Unternehmen in Privatbesitz in den USA, finanziert „Klimaskeptiker“
"Allein zwischen 2005 und 2008 hat der im US-Bundesstaat Kansas ansässige Konzern, von dem auch die meisten Amerikaner noch nie etwas gehört haben, fast 25 Millionen US-Dollar zur Finanzierung von Organisationen der „Klima-Leugner-Maschinerie“ finanziert. Fast die gleiche Summe hatte Koch Industries zu diesem Zweck schon zwischen 1997 und 2004 ausgegeben. Das Geld floss in koordinierte Attacken gegen Klimaforscher – mit einem klaren Ziel: Die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft soll systematisch diskreditiert werden." Quelle: Greenpeace

Prominenter Klimaskeptiker kassierte 1 Million Dollar von Gas- und Ölfirmen
"Greenpeace USA entlarvt prominenten US-Klimaskeptiker im Dienst der Öl- und Gaslobby. Eine Reportage von Greenpeace USA über die Einkommensquellen von Dr. Willie Soon, einem der bekanntesten Klimaskeptiker, zeigt auf, dass dieser in den letzten zehn Jahren mehr als eine Million Dollar von Gas- und Ölfimen sowie von deren Lobbyorganisationen empfangen hat. Greenpeace USA konnten nachweisen, dass die ExxonMobil Foundation, Southern Company, das American Petroleum Institute und die Charles G. Koch Foundation den Wissenschafter großzügig finanziell unterstützten. Laut Greenpeace erhielt Dr. Soon seit 2002 ausschließlich Förderungen von der Gas- und Ölindustrie, berichtet die britische Zeitung Guardian. Weitere Auftraggeber waren die Texaco Foundation und das Electric Power und Research Institute.
Dr. Soon ist einer der bekanntesten Klimaskeptiker, der behauptet, dass die Klimaerwärmung und das Schmelzen des Eises in der Arktik nicht auf durch Menschen verursachte Treibhausgase zurückzuführen ist."
Quelle: EU-Umweltbüro

Lobbyismus in Deutschland
Die Journalisten und Industrielobbyisten Maxeiner und Miersch sind die klassischen Vertreter für die Kampagnen der gut organisierten Klimaskeptiker. Sie schreiben was die Atom-und Gentechniklobby gerne hört und versuchen die Kampagnen der Kohle-, Öl- und Atomkonzerne aus den USA auf Deutschland zu übertragen.
Maxeiner und Miersch entlarven "Öko-Irrtümer", die gar keine sind, berichtete "Die Zeit" schon 1998. Die beiden "Journalisten" stützen seit Jahren die Thesen der gut organisierten Klimawandelskeptiker und sorgen dafür, dass die Pro-Atom und Laufzeitverlängerungskampagnen von EnBW, RWE, Vattenfall und E.ON in den Medien ihren Niederschlag finden. Kein Wunder, dass Miersch und Maxeiner häufig in der Schweizer WELTWOCHE veröffentlichen. Dort wird "gut und gerne" der Klimawandel geleugnet und gegen Deutsche, andere Ausländer und Minarette polemisiert. 500 000 Franken soll rechte SVP-Patron Christoph Blocher pro Jahr dafür an die Weltwoche überweisen, dass sein Chemieunternehmen ein Kreuzworträtsel sponsert, schreibt die Badische Zeitung in einem lesenswerten Beitrag über die Weltwoche

Deutsche Wildtierstiftung: Industrielobby und / oder Naturschutzverband?
Wildtierstiftung: Klima“skeptiker“ als neuer Chef
"Fritz Vahrenholt wird wohl bald viel Zeit haben. Als Vorstand der RWE-Tochter Innogy, in der die bislang eher bescheidenen Aktivitäten des Konzerns auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien gebündelt sind, scheidet er ja Mitte 2012 aus. Sein klima“skeptisches“ Buch Die Kalte Sonne ist auf den Bestsellerlisten schon wieder im Sinkflug, die Zahl der Medienauftritte und Lesungen wird deshalb vermutlich auch schnell zurückgehen. Heute nun wurde sein neuer Job als Chef der "Deutsche Wildtier Stiftung" bekannt. schreibt der klima-luegendetektor".

Und der oben erwähnte Michael Miersch ist natürlich auch dabei, wenn es darum geht die Energiewende zu bekämpfen.
Ein Gericht hat im Herbst 2015 bestätigt, dass die Herren Vahrenholt und Miersch vom Umweltbundesamt als Klimaskeptiker bezeichnet werden dürfen.

EIKE - das so genannte "Europäische Institut für Klima und Energie"
ist eine der aggressivsten und finanzstärksten Tarn- und Lobbyorganisationen der Industrie. Hinter EIKE stecken die gut organisierten Klimwandelleugner und die Gegner der alternativen Energien. Wer sich auf den Internetseiten der deutschen Klimawandelleugner umschaut wird dort viele Argumente der reaktionären, brutalliberalen amerikanischen Tea Party- Bewegung finden.

"Über Eike hat die weit verzweigte und eng vernetzte US-Szene der Klimaskeptiker in Deutschland Fuß gefasst. Denn Eike-Präsident Thuss ist zugleich Gründer von CFACT Europe, dem Ableger des amerikanischen "Committee for a constructive tomorrow", das 2008 mit fast 600.000 Dollar zu den größten Spendenempfängern des Ölkonzerns ExxonMobil gehörte. Eike selbst erhält Lüdecke zufolge kein Geld von Konzernen. Nachprüfen lässt sich das nicht, denn in Deutschland müssen sogenannte Think-Tanks ihre Geldgeber nicht offenlegen.(...) Gehör verschafft sich Eike auch außerhalb des Netzes - etwa durch Tagungen. So organisierte das Institut zusammen mit der FDP-nahen Naumann-Stiftung Anfang Dezember in Berlin eine "internationale Klima-Tagung". Hauptredner war Fred Singer, ein pensionierter Meteorologe, der in der Szene derjenigen, die den Klimawandel leugnen, zu den Stars gehört. Singer ist Mitglied von so ziemlich jedem klimaskeptischen Verein, unter anderem des Heartland Institute, einer konservativen Denkfabrik, die in den USA den Ton angibt und seit ein paar Jahren große Konferenzen gegen den Klimawandel organisiert. (...) Weiterer Redner bei Eikes Klimatagung war Lord Monckton, auch er ein Handlungsreisender gegen den Klimawandel. Nach seinem Auftritt in Berlin flog Monckton, der als Berater der früheren Premierministerin Margaret Thatcher Karriere machte, nach Australien - der Kohlekonzern Hancock Prospecting hatte ihn zu einer Vortragsreise eingeladen." schreibt die Süddeutsche Zeitung in ihrer Ausgabe vom 31.3.2010 Quelle

Es ist faszinierend und gleichzeitig bedrohlich zu sehen
wie erfolgreich die atomar–fossilen Energiekonzerne und ihre Lobby mit unglaublich viel Geld und mit teuren, verdeckten PR-Kampagnen sehr erfolgreich Desinformation betreiben und das notwendige Handeln und fortschrittliche Gesetze und Abmachungen zum Klimaschutz verhindern. Auch in Deutschland laufen die Kampagnen der so genannten Klimaskeptiker und deren Werbeagenturen. Sie diskreditieren WissenschaftlerInnen und Umweltverbände, manipulieren Internetforen (insbesondere in Internetausgaben von Zeitungen) und organisieren professionelle Leserbriefkampagnen. Die Umweltbewegung muss sich stärker mit solcher Propaganda, mit Greenwash, PR und Lobbyismus und seinen Folgen für Demokratie und Umwelt auseinander setzen.

Aktuell lässt sich ein gewisser "Umschwung"
der Kampagnen erkennen. Jetzt wird verstärkt gegen die Energiewende und Windenergie gekämpft. Jedes privat gebaute Windrad kleiner Betreiber ist eine Konkurrenz zu den Atom- und Kohlekraftwerken und den Windparks der Großkonzerne. Das Energieerzeugungsmonopol wird von den Privaten gebrochen. Es gibt eine mächtige Lobby, die auf Kohle setzt und neue AKW bauen will.

Gerade Atom- und Kohlelobbyisten, Klimawandelleugner, die großen Energieversorgungsunternehmen wie EnBW, RWE, Vattenfall und E.ON und einige große industrielle Stromverbraucher haben im Hintergrund schon lange an den Strippen des Widerstandes gegen die Windenergienutzung, zukunftsfähige Energien und die Energiewende gezogen. Die Konzerne treten in diesen Konflikten schon lange nicht mehr selber auf. Sie lassen die schmutzige Arbeit von gut organisierten Klimawandelleugnern, von der "Initiative Neue (un-)Soziale Marktwirtschaft" und industrienahen Verbänden, Stiftungen , von der AfD und Bürgerinitiativen erledigen.

Axel Mayer / BUND-Regionalgeschäftsführer



Das globale Netzwerk der Klimawandelleugner


Zu den einflussreichsten Denkfabriken in den USA, die zum Atlas Network zählen, gehört das rechtslibertäre Cato Institute mit Hauptsitz in Massachusetts. Gesponsert wird es unter anderem von der Auto-, Pharma-, Energie- und Tabakindustrie sowie einigen Wallstreet-Banken. Zu den größten Geldgebern zählen laut Jahresbericht der Investment-Gigant BB&T, die Autokonzerne Mazda und Volkswagen, der Motoren- und Dieselturbinen-Produzent Caterpillar, der Energieriese Southern, aber auch Facebook, Google und eBay.
Eng mit Cato, Atlas und Co. verbunden ist ein Think Tank namens „CO2 Coalition“. Die Denkfabrik sitzt in Virginia. 2015 ging sie aus dem 1981 gegründeten George C. Marshall Institute hervor. Das hatte sich zunächst darauf spezialisiert, den Kalten Krieg zu befeuern. So unterstützte es unter anderem das Weltraumrüstungsprogramm SDI propagandistisch mit der These, die Sowjetunion plane innerhalb weniger Jahre, die Weltherrschaft zu übernehmen.
Ende der 1980er Jahre gelangte schließlich eine brisante wissenschaftliche Studie an die Öffentlichkeit. Sie besagte, dass das exzessive Wirtschaftswachstum, verbunden mit dem Ausstoß von allerlei Schadstoffen, dazu beitrage, das Erdklima irreparabel aufzuheizen. Das Marshall Institute schwenkte um. Vor allem finanziert vom Texanischen Öl- und Gas-Riesen ExxonMobil sah es seine Hauptaufgabe fortan darin, Wissenschaftler zu diskreditieren. Dafür kaufte es eigene „Experten“ teuer ein. Sein Ziel war es, Umweltgesetze zu verhindern. Die CO2 Coalition zusammen mit 40 weiteren Think Tanks, bedankte sich 2017 in einem Brief bei US-Präsident Donald Trump für sein Wahlversprechen, aus dem Pariser Klimaabkommen auszutreten.
Zum Atlas Network gehört auch das Heartland Institute, ansässig in Chicago. Die 1984 gegründete rechtslibertäre Denkfabrik hat sich ebenfalls dem Abbau von Umwelt-, Gesundheits- und Klimaschutz-Gesetzen verschrieben. Dafür kassiert sie dicke Spenden von der Großindustrie. Ganz oben auf der Sponsorenliste stehen ExxonMobil, das Chemie-Konsortium Koch Industries, die Reynolds Tobacco Company, Volkswagen und Microsoft.
Millionenbeträge kassiert Heartland von der global aktiven Unternehmensberatung Mercer mit Sitz in New York City. Milliardär Robert Mercer zählt zu den größten Unterstützern neoliberaler Think Tanks. Er beschäftigt 20.000 Mitarbeiter in 40 Ländern. Mercers deutscher Ableger ist die Mercer Deutschland GmbH mit Büros in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart. Der Beratungskonzern ist eine 100prozentige Tochter der Marsh & McLennan Companies. Der New Yorker Versicherungs- und PR-Gigant mit 60.000 Beschäftigten in 130 Staaten fährt einen Jahresumsatz von rund 14 Milliarden US-Dollar ein.
Die Fäden von Heartland reichen weit. An seinem Tropf hängt das Netzwerk International Climate Science Coalition. Dessen von der Industrie eingeworbene Spenden fließen reichlich nach Deutschland, zum Beispiel in das „Europäische Institut für Klima und Energie“, kurz EIKE. Es sitzt im thüringischen Jena und ist die Speerspitze der neoliberalen Anti-Klima- und Anti-Umwelt-Lobby in Europa. EIKE unterhält weitreichende politische Verbindungen in die AfD, die CDU und die FDP.
So sitzt beispielsweise EIKE-Vizepräsident Michael Limburg im Fachbeirat der AfD für Energiepolitik. EIKE-Präsident Holger Thuß ist nicht nur CDU-Lokalpolitiker in Jena. Er fungiert auch als politischer Berater des Heartland Institute, ist Mitglied der Hayek-Gesellschaft mit Sitz in Berlin und Autor der rechtslibertären Zeitschrift „eigentümlich frei“. EIKE arbeitet zudem eng mit dem Liberalen Institut der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung zusammen.
Viele Fäden laufen im marktradikalen Institut für unternehmerische Freiheit (iuf) zusammen. Mit iuf organisiert EIKE regelmäßig gemeinsame „Energiekonferenzen“. Zahlreiche iuf- und EIKE-Mitglieder gehören zugleich der Mont Pelerin Society sowie der Hayek-Gesellschaft an. Personelle Verbindungen bestehen in Dutzende Universitäten, zahlreiche Unternehmerverbände, zur Ludwig-Erhard-Stiftung, zum Deutschen Institut der Wirtschaft und zur Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft.
EIKE-Chef Thuß ist auch Gründer und Vorsitzender von CFACT (Commitee for a Constructive Tomorrow) Europe. Dessen Muttergesellschaft CFACT sitzt in Washington. Sie gilt als einer der wichtigsten globalen Aufbauhelfer und Koordinatoren der Szene der Klimawandel-Leugner. Finanziers von CFACT sind unter anderem Chrysler, ExxonMobil und der weltweit operierende Energieriese Chevron Corporation.
Quelle: Ein Kommentar von Susan Bonath






Klimawandelleugner, Klimaskeptiker & die Interessen der Industrie





An den
Präsidenten des Umweltbundesamtes
Herrn Jochen
Postfach 1406
06813 Dessau-Roßlau


14.Juni 2913


Sehr geehrter Herr Flasbarth,

wir möchten uns recht herzlich bei Ihnen für Ihre Broschüre „Und sie erwärmt sich doch“ bedanken und bitten Sie unseren Dank an die Autoren weiter zu leiten.
Wir finden es gut, mutig und wichtig, dass in der Broschüre auch die Strippenzieher der Klimawandelleugner genannt werden.
Das UBA hat sich mit dieser Broschüre endlich auch schützend vor die Klimawissenschaften und die Umweltbewegungen gestellt.
Wir wollen daran erinnern, dass die „sensibel reagierenden“ Herren Maxeiner und Miersch üblicherweise in ihrer eigenen Wortwahl nicht zimperlich sind. Sie selber nennen Umweltschützer in ihren Texten gerne „Feinde der Zukunft“, „Pseudo-Ökos“, „Ökoheuchler“, „Ökopharisäer“, „Ökochonder“, „Ökopriester“, „Ökopäpste“, „Ökoromantiker“ oder „Öko-Stalinisten“. Das klingt recht böse und hasserfüllt und ist vermutlich auch so gemeint.

Nur an einer Stelle der Broschüre haben sich Ihre Experten getäuscht. Im Kapitel 5 "Klimawandelskeptiker in Deutschland" steht in der Einleitung: "In Deutschland haben die „Klimawandelskeptiker“ bei Weitem nicht so einen großen Einfluss in Öffentlichkeit und Politik wie in den USA." Wer die gut gemachte Kampagne mancher Netzwerke gegen die neue Broschüre analysiert, der erkennt die zunehmende Macht dieser Lobbygruppen.

Mit freundlichen Grüßen
Axel Mayer Geschäftsführer



Aktueller Einschub
  • Einen der besten und wichtigsten Beiträge zu den Durchsetzungsstrategien der Industrie stand am 22.11.2012 in der Zeitschrift „Die Zeit“: „Wie von der Industrie bezahlte PR-Manager der Welt seit Jahren einreden, die Erderwärmung finde nicht statt. Chronologie einer organisierten Lüge.“ Dieses sehr lesenswerte Beitrag über die PR-Konzepte der Großindustrie lässt sich auch auf auf die Pro-Atom- und Pro-Gentechnik Kampagnen übertragen. Mit diesen Strategien müssen wir uns auseinander setzen. Auch die Propagandaarbeit von EIKE, dem Europäischen Institut für Energie & Klimawandelleugner" wird beschrieben.

  • Ich hänge diesem Beitrag die Links zu einigen lesenswerten Medien-Beiträgen an. Spannend sind die gut organisierten, bösartigen und teilweise hasserfüllten "Leser" Kommentare zu diesen Beiträgen. Ein einziger, bezahlter Kohlepropagandist kann mit verschiedenen Scheinidentitäten hunderte solcher einseitiger Kommentare schreiben.
    hier mehr Infos zu solchen verdeckten Kampagnen





    Mehr Infos: Greenwash

    Klimawandel? Kein Problem! Eine BUND-Protestaktion



    GERMANWATCH UND WWF WERFEN BASF, BAYER UND E.ON DOPPELZÜNGIGKEIT VOR


    Germanwatch und WWF erneuern ihre Kritik an BASF, BAYER und EON. Ein Report des Climate Action Network Europe (CAN) habe deren Doppelzüngigkeit aufgedeckt. In der EU und Deutschland werde Klimapolitik mit dem Verweis auf ausbleibende Fortschritte in den USA blockiert. Zugleich werden im US-Senat Klimabremser finanziert, damit sich dort nichts bewege. Bayer, BASF und EON fühlen sich zu Unrecht für ihre Parteispendenpraxis in den USA kritisiert. Die Unternehmen verweisen darauf, es habe sich bei der finanziellen Unterstützung von Klimaskeptikern um Privatspenden von Mitarbeitern gehandelt. "Diese faulen Ausreden sind wenig überzeugend, das Ganze hat System", betont Regine Günther vom WWF. Dies zeige vor allem das Bespiel BASF: Das Unternehmen ließ zum Beispiel vor wenigen Tagen internationale Führungskräfte von Björn Lomborg, einem der führenden Klimaskeptiker schulen.

    Führungskräfte von BASF seien die größten Spender im Rahmen der sogenannten "Political Action Committees" (PAC) aus dem Unternehmen, die dann vor allem an Klimaschutzblockierer im US-Senat gespendet haben. Die Argumentation von BASF, man habe keinen Einfluss auf die Spenden dieser Komitees, ist nach Einschätzung von Germanwatch und WWF heuchlerisch. "Das Unternehmen sucht sich offenbar heraus, welche 'privaten Wahlkampfspenden' subventioniert werden", berichtet Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Diese Praxis habe bereits die US-Bundeswahlkommission beschäftigt, weil anderen, politisch weniger genehmen, PACs des Unternehmens diese Unterstützung verweigert wurde.

    Auch bei BAYER kommt das Geld für die Klimaskeptiker aus den Chefetagen. Der Rechercheplattform www.opensecrets.org zufolge gehört Gregory S. Babe, Präsident und CEO der amerikanischen Sektion der Bayer AG, zu den größten Spendern.

    Der WWF und Germanwatch
    kritisieren darüber hinaus die verfehlte Klimapolitik der Unternehmen in Deutschland und der EU. EON, BASF und Bayer gehören in Deutschland zu den acht DAX-Unternehmen, die im August den von RWE initiierten energiepolitischen Appell an Kanzlerin Angela Merkel unterzeichnet haben. "Sie haben mit ihrer Forderung nach Laufzeitverlängerungen der Atomkraft und dem Neubau von Kohlekraftwerken in Deutschland eine zukunftsorientierten Klima- und Energiepolitik ausgebremst", kritisiert Christoph Bals. "Sie sagen, sie unterstützen eine progressive Klimapolitik. Aber es wäre neu für uns, dass eines der Unternehmen das notwendige 30-Prozent-CO2-Reduktionsziel der EU unterstützt. Im Gegenteil, sie blockieren hier gerade auch mit Verweis auf fehlende Klimaschutzfortschritte in den USA."

    WEITERE INFORMATIONEN... zu dieser Pressemeldung finden Sie hier



    Einer der besten Artikel zum Thema Klimaskeptiker findet sich erstaunlicherweise in der faz
    Spannend sind auch auch die gut organisierten, hasserfüllten Kommentare zu diesem Beitrag im Internet der faz.
    FAZ 11. Dezember 2009

    Klimaskeptiker: Die letzten Fortschrittsgläubigen


    Von Lorenz Jäger
    Alles nur Hysterie verblendeter Fortschrittsfeinde? Die Klimaspektiker bilden eine seltsame ideologische Allianz
    11. Dezember 2009
    Klimaskeptiker gibt es in vielen Versionen. Einmal findet ein Klimawandel nicht statt, ein anderes Mal ist er nicht so dramatisch wie von Umweltschützern behauptet, oder die Erderwärmung wird am Ende gute Effekte für uns alle haben (vor allem für den Sport, wie ein britischer Tory-Parlamentarier ernsthaft erklärte), oder, ein anderes Mal: Es gibt kein Menschenrecht auf einen stabilen Meeresspiegel. Einig sind sie sich nur darin, dass es sich bei den Zielen der Konferenz in Kopenhagen um, so Michael Miersch im Magazin „Cicero“, „Klima-Hysterie“ handelt, wie auch Wolfram Weimer, Chefredakteur des „Cicero“, von der Klimadiskussion glaubt, dass sie „viel zu hysterisch ist“. Umweltschutz wird mit dem Kampfbegriff „Ökologismus“ als Gedanke verblendeter Fortschrittsfeinde verächtlich gemacht.
    Thomas Deichmann vom Magazin „Novo“ sieht „Apokalypsenprofis“ und „Misanthropen“ am Werk, „Wanderprediger des Weltuntergangs“. Selten erscheint ein Artikel der Skeptiker, in dem nicht die Opponenten als naive „Gutmenschen“ abgetan würden. Und die Skeptiker sehen sich als mutige Ritter, die wider den Stachel des „politisch Korrekten“ löcken.
    hier weiterlesen auf der faz Homepage




    Die TAZ berichtete am 09.12.2009 über die weltweiten Kampagnen zur Behinderung des Klimagipfels 2009 in Kopenhagen und über die "Arbeit" von Dirk Maxeiner und Michael Miersch.

    Climategate und die Achse des Blöden
    von Heiko Werning

    (kurzer Auszug aus einem längeren Beitrag)
    "Eine besonders unrühmliche Rolle dabei spielen im deutschsprachigen Raum die Autoren Dirk Maxeiner und Michael Miersch. Mit Henryk M. Broder zusammen bilden sie die Redaktion des klickerfolgreichen Blogs „Die Achse des Guten“. Maxeiner und Miersch sind große Verschwörungstheoretiker, Maxeiner schreibt u. a., durch die gekaperten Mails lägen „folgende Tatbestände vor: Geheime Absprachen um Daten zu manipulieren, sodass der gewünschte Erwärmungstrend vorherrscht; Unterdrückung von gegenläufigen Erkenntnissen; Verschleiern der mittelalterlichen Warmzeit“ – alles leicht widerlegbare Falschaussagen. In seinem Welt-Blog und auf der „Achse des Guten“ kommt der Journalist Gideon Böss sogar zu der vollkommen irren Aussage: „Ein Großteil der Daten, auf die sich die Weltuntergängler stützen, ist manipuliert. Abweichende Erkenntnisse wurden gar nicht erst in Fachzeitschriften veröffentlicht.“ Für solche Aussagen fehlt jeder Beleg, aber so bastelt man sich halt eine Weltverschwörung.
    Diese Propaganda schwappt nun auch hinüber in die Printmedien. So konnten Maxeiner und Miersch in der „Welt“ vom 4.12. behaupten, die Rohdaten des CRU, die zur Berechnung der globalen Klimakurven verwendet wurden, seien vernichtet worden. Dabei stehen sie, abzüglich der Daten, die unter die Rechte anderer, ausländischer Institute fallen und eben nicht herausgegeben werden dürfen, frei im Netz. Maxeiner und Miersch folgern aus dem angeblichen Datenverlust: „Die Berichte des Weltklimarates basieren somit auf einer Art Geheimwissenschaft. Genau wie Legionen weiterer Klimastudien, die ebenfalls auf den Angaben der CRU aufbauen. Nicht zu vergessen die vielen politischen Forderungen, die darauf gesattelt werden.“ Als basierte die Theorie der globalen Erwärmung auf den Datensätzen eines einzigen Instituts. In Wirklichkeit sind es Hunderte originärer Datensätze und Ergebnisse aus unterschiedlichsten Forschungsrichtungen, von denen die Wichtigsten im von Klimaforschern betriebenen Blog realclimate.org zusammengetragen und frei zugänglich gemacht wurden" Zitatende

    Quelle: TAZ



    germanwatch veröffentlichte das: "Who is who der Klimaskeptiker"


    • Prof. Dr. Robert Balling Jr., Universität von Arizona; erhielt Funds vom Gesamtverband des Deutschen Steinkohlebergbaus und von der British Coal Corp sowie der Regierung von Kuwait.

    • Prof. Dr. C.J. Frits Böttcher, 80, Physikochemiker; veröffentlicht seine Kritik etwa im BMW-Magazin (1992).
      Dr. Böttiger Verlags GmbH, Wiesbaden. Der zum LaRouche-Netzwerk gehörende Dr. Böttiger Verlag veröffentlicht zahlreiche Skeptiker-Schriften zum Ozonloch, zum Treibhauseffekt und überhaupt 'Umweltschutzbetrug'.

    • Prof. Dr. Brian Flannery, Physiker in Harvard, einer der Klimaskeptiker, die selbst IPCC-Autoren sind; von Esso (Exxon) gesponsorte Informationstour in Deutschland (1997).

    • Prof. Dr. rer. nat. Dr. rer. pol. Heyke, Kritiker zunächst der wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Ozonloch, dann immer stärker auch von denen des Treibhauseffektes; Vortrag etwa auf der ACHEMA 1997. In seinem Buch 'Was ist Gott?' gibt der Autor eine Antwort auf diese Frage "von der Chemie her, der fundamentalen Wissenschaft im Zentrum der Naturwissenschaften!".

    • Prof. Dr. Richard Lindzen, USA, einer der wissenschaftlich anerkanntesten Skeptiker; er bestreitet, "daß jegliches Anzeichen einer Gefahr bereits eine neue Verordnung rechtfertige".

    • Prof. Dr. H. Metzner, Pflanzenphysiologe und Präsident der Europäischen Akademie für Umweltfragen e.V.; Metzner und seine Akademie betreibt systematisches Lobbying für die Klimaskeptiker.

    • Prof. Dr. Patrick J. Michaels, Associate Professor of Environmental Sciences at The University of Virginia; Herausgeber des 'World Climate Review', einem Skeptikermagazin, das die Western Fuels Association mit Unterstützung von Unternehmen aus der Kohleindustrie sponsert. Die Western Fuel Association begann in den späten 80er Jahren Klima-Skeptiker zu finanzieren.

    • Dr. Frederick Seitz, früherer Präsident der 'National Academy of Sciences', ehemaliger Präsident der 'Rockefeller University', Direktor des 'Marshall Institute'.

    • Prof. Dr. Fred Singer, einst 'oil economist', jetzt prominenter Klimaskeptiker; prinzipiell anerkannt als qualifizierter Atmosphärenwissenschaftler. Führender Kopf der "Leipzig Deklaration", in der etwa 100 Klimaskeptiker den IPCC-Sachstand kritisieren.

    • Dr. Wolfgang Thüne, Dipl. Meteorologe und Doktor der Soziologie (Dr. rer. pol.), bekannt als Fernseh-'Wetterfrosch', Institut für Demokratieforschung e.V. - Arbeitskreis Klima.

    • Dr. G.-R. Weber, Meteorologe beim Gesamtverband des Deutschen Steinkohlbergbaus, Essen; veröffentlichte 1991 das Buch 'Treibhauseffekt, Klimakatastrophe oder Medienpsychose?' im zum LaRouche-Netzwerk gehörenden Dr. Böttiger Verlag.

     
    Quelle: Germanwatch




    hier einige Klimafakten
    "Wie sich EIKE und die anderen Klimawandel-Skeptiker die Erderwärmung kaltrechnen" beschreibt Spiegel-online vom 23.01.2009 hier




    Professionelle Klimawandelleugner sind verantwortlich für Tod und Leid von Millionen Menschen


    Nein, ich meine nicht die kleinen, unbedarften, uninformierten, manipulierten Menschen, die den Klimawandel abstreiten, und ich meine auch nicht die Menschen, die immer noch offene Detailfragen wissenschaftlich in Zweifel ziehen. Ich meine wohl aber die Spitzen der großen Öl- und Kohlekonzerne und ihre globalen Netzwerke, die seit Jahrzehnten mit gezielter PR, mit Macht und Geld, den ihnen bekannten menschengemachten Klimawandel und seine Folgen leugnen, verharmlosen und herunterspielen, und die bezahlten Mietmäuler dieser Konzerne in Wissenschaft, Politik, industriegelenkten Initiativen und PR-Agenturen. Ihre Aktivitäten werden millionenfaches Leid und Tod verursachen. Schon der Hitzesommer 2003, ein Vorgeschmack kommender Hitzesommer, hat ca. 70.000 Tote nur in Europa gefordert. Es ist an der Zeit, die Dinge beim Namen zu nennen.
    Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer



    Wichtige Links: Klima, Klimawandel, Fridays for Future, Klimawandelleugner, Kohleparteien, Kohle & Atomkraft





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    Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windenergiegegner, Atom- und Kohlelobbyisten und industriegelenkte Ökooptimisten in Deutschland: Die Netzwerke

    Die Netzwerke der Industrie-Lobbyisten sind weltweit gespannt (Atlas Network, Cato Institute...) und eine zentrale Rolle spielen die Gelder der amerikanischen Koch Brüder und anderer Öl- und Kohle-Milliardäre. In den deutschen Netzwerken der Energiewendegegner, Klimawandelleugner, Windradgegner, Atom- & Kohlelobbyisten gibt es unterschiedliche Rollen und Aufgaben. Viele dieser Gruppen und Personen (nicht alle) stehen auch für einen rechtspopulistischen aggressiven Neoliberalismus für Steuersenkungen für Milliardäre und Konzerne.

    Das schöne und wichtige Wort "Freiheit"
    ist die Losung fast aller dieser Gruppen. EIKE - das so genannte "Europäisches Institut für Klima und Energie" hat den Slogan: "Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit".
    Häufig steht das schöne Wort nur noch für die uneingeschränkte Freiheit der Konzerne Menschen auszubeuten und auszunutzen und die Umwelt zu zerstören. Noch vor drei Jahrhunderten wäre dieser Freiheitsbegriff die Freiheit der Sklavenhalter gewesen, denen kein Mensch und kein Staat in ihr Geschäftsmodell hätte hineinregieren dürfen.






    Greenwash, Akzeptanz, Akzeptanzforschung, postfaktische PR, Kriegspropaganda, Neusprech und Propaganda


    Leitartikel / Zusammenfassung zum Thema Greenwash


    Ein Phänomen wie Greenwash ist immer schneller als jede analysierende Enthüllung.


    Greenwash, Kriegspropaganda, Akzeptanzforschung, PR, Umweltpropaganda und neue Durchsetzungsstrategien
    Public Relations und Werbung für Umweltzerstörung, AKW, Gentechnik und Krieg


    Greenwash - Sonstiges


    Aktueller Einschub:
  • RePlanet: Wie Schein-Ökos Konzerninteressen grünwaschen
  • Unwort des Jahres: Einige Vorschläge
  • Nuclear Pride Coalition: Atompropaganda, Klimawandel & industriegelenkter Ökooptimismus






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    • 3) Im Zweifel ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.










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    Dieser Artikel wurde 41900 mal gelesen und am 29.12.2019 zuletzt geändert.