Übersicht Schweiz: Atomenergie, Kernenergie, AKW, KKW, Beznau, Leibstadt, Gösgen, Mühleberg & Atommüll


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Atomenergie & AKW Schweiz: Ein schwerer Atomunfall wäre das Ende der Eidgenossenschaft...


Beznau 1 ist ein Technikmuseum und das älteste noch im Betrieb stehende AKW der Welt. Es ist nicht erklärbar warum ein reiches und modernes Land wie die Schweiz in Beznau und Mühleberg die ältesten und unsichersten Atomkraftwerke der Welt betreibt.

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Atomkraft? Laufzeitverlängerung? Neue schweizer AKW?
Nach Fukushima sind die Neubaupläne für AKW in der Schweiz erst einmal in der Schublade verschwunden. Doch die Atomkonzerne bereiten sich mit Hilfe der "weltbesten PR-Werbefirmen" schon auf zukünftige Pro-AKW-Kampagnen vor. Erst einmal werden die gefährlichen uralten AKW weiter betrieben und dann wird der undemokratische Atomfilz Mittel und Wege finden seine Habgier-Interessen durch zu setzten. Die schweizer Umweltbewegung hat noch viel zu tun.



Atommüllager Benken / Schaffhausen?






Schweizer AKW: Alle Infos


AKW Schweiz







Aktueller Einschub
Atommüll Schweiz: Eine Kritik


Die Schweiz will das Endlager für Atommüll an der Grenze zu Deutschland im Gebiet Nördlich Lägern, wenige Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Hohentengen bauen. Die jetzige Standortauswahl, für den besten aller schlechten Standorte eines atomaren Endlagers in der Schweiz spricht für eine gewisse Verzweiflung der AKW-Betreiber und der NAGRA und verheißt nichts Gutes. Atommüll, der eine Million Jahre sicher verwahrt werden muss, braucht eine gute Geologie und nicht gute Worthülsen.

Von 1969 bis 1982 hat die Schweiz 5321 Tonnen Atommüll im Nordatlantik versenkt, ein Umweltverbrechen das von Politik und Medien erst mit der "üblichen Verspätung" kritisiert wurde. Die Verantwortlichen wurden nie bestraft. Jetzt soll der Schweizer Atommüll in einer im internationalen Vergleich sehr dünnen Schicht Opalinuston vergraben werden. Wir sind nicht in der Lage "Atommüll zu denken". Müll, der eine Million Jahre strahlt und 33.000 Generationen gefährdet.

Mehr aktuelle Infos: Atommüll Schweiz


Thorium-Reaktoren: Neues US-Mini-AKW Projekt krachend gescheitert
Weltweit und auch in der Schweiz werben Atom-Lobbyisten, Atomparteien und industriegelenkte Scheinbürgerinitiativen wie RePlanet für die "kostengünstigen", neuen, Thorium- und Klein-Reaktoren. Sie verschweigen die massiven Gefahren, die von diesen Klein-AKW ausgehen und sie verschweigen die Kosten.
Doch das Vorzeigeprojekt der weltweiten Atom-Lobby ist im Herbst 2023 krachend gescheitert. Der SMR-Entwickler NuScale Power Corporation und der Energieversorger Utah Associated Municipal Power Systems (UAMPS) haben beschlossen, doch keinen Small Modular Reactor im US-Bundesstaat Idaho zu bauen. Wie von der Umweltbewegung vorhergesagt sind die neuen Mini-AKW viel zu teuer. Überall wo der Markt funktioniert, haben neue AKW keine Chance, auch wenn das die NZZ und die Schweizer Atomparteien nicht gerne hören.
Mehr Infos: Neue kleine Thorium Reaktoren








Dank


An dieser Stelle möchten wir uns bei Rudi Rechsteiner und Jean-Jacques Fasnacht für ihre kontinuierliche und wichtige Arbeit gegen die Bedrohung durch AKW und Atomanlagen bedanken. Dieser Dank geht natürlich auch an die vielen anderen Menschen in der Schweiz, die sich für das Leben und gegen die atomare Bedrohung engagieren.




Weblinks


Anti-Atomkraftgruppen Schweiz
Eine Weblinksammlung der schweizer Anti-Atomkraftgruppen


Newsletter Atom Schweiz: Wir mailen Ihnen aktuelle Infos zu den Themen Atommüll und zu den Atomanlagen am Hochrhein in der Schweiz. Einfach die Grafik anklicken.


Atom-Politik Schweiz


Atom Schweiz: Von großen Gefahren und abspringenden Versicherungsgesellschaften
Gefahrzeitverlängerung Die „konservativen“ Parteien im Schweizer Nationalrat haben eine zutiefst unverantwortliche Entscheidung getroffen und die mächtige und in der Schweiz immer mitregierende Atomlobby hat ihre Interessen durchgesetzt. Der Betrieb der Schweizer Atomkraftwerke soll fast nicht eingeschränkt werden. Nur für die ältesten unter ihnen – Beznau I und II – ist erst nach 60 Jahren Schluss. Beznau I geht also 2029 vom Netz, Beznau II zwei Jahre später. Das dritte Kraftwerk der ersten Generation, das marode AKW in Mühleberg, wird 2019 abgeschaltet. Die Atomkraftwerke Gösgen und Leibstadt hingegen sollen so lange betrieben werden, „wie sie sicher sind“.


Es ist nicht erklärbar, warum ein modernes Land wie die Schweiz, in Beznau und Mühleberg die ältesten und unsichersten Atomkraftwerke der Welt betreibt und jetzt mit dem Deckeltausch in Beznau die Gefahrzeit so unverantwortlich verlängert. Die Existenz des eigenen Landes und der Menschen auch in den Nachbarländern wird unverantwortlich aufs Spiel gesetzt. Mit zunehmendem Alter wächst auch die Gefahr atomarer Unfälle. All dies haben die „konservativen“ Atomlobbyisten im Schweizer Nationalrat bei ihrer Entscheidung außer Acht gelassen. Geld ist wichtiger als Sicherheit.