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BUND-Kritik an Baumfällung für Volksbank-Neubau

17.11.2017

BUND-Kritik an Baumfällung für Volksbank-Neubau

Auch der Regionalverband des Bund für Umwelt und Naturschutz kritisiert die die Fällung von 47 Bäumen wegen des Volksbank-Neubaus. Die „Green“-City verliert ihr Gesicht. „Wenn Teile des Mooswaldes abgeholzt werden sollen, wenn immer mehr „Grün“ in der Innenstadt wegfällt, dann sollte doch vielleicht auch der Beinamen „Green“ im Begriff „Green“ City zukünftig nicht mehr verwendet werden. Die Straße vor dem Bahnhof ist an gesichtsloser, scheinmoderner Beliebigkeit zwischenzeitlich nicht mehr zu überbieten.

Der Abriss des gar nicht so alten Volksbank-Gebäudes ist eines von vielen Beispielen für nicht nachhaltiges, verschwenderisches Bauen (nicht nur) in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Der Neubau zeigt, wie schnell und wie teuer viele "neue" Bauwerke erneuert werden müssen. Bauwerke, die vor wenigen Jahrzehnten noch als „supermodern“ galten, bei deren Errichtung aber Nachhaltigkeit und Langlebigkeit offensichtlich kein Thema waren. Aspekte der Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und der Folgekosten haben bei vielen Bauten der letzten Jahrzehnte keine große Rolle gespielt und weil es keine Debatte dazu gab und gibt, ist dies auch heute teilweise noch so. Die Wegwerfmentalität bei Bäumen und beim Bauen ist zutiefst unökologisch.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer


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Dieser Artikel wurde 1224 mal gelesen und am 17.11.2017 zuletzt geändert.